Newsletter Dezember 2017 des Israelbüros der Rosa Luxemburgstiftung
Schalom, Salam, hoch geschätzte Leserinnen und Leser, liebe Freundinnen und Freunde,
Der Fremdenhass in Israel erreicht einen neuen Tiefpunkt.
Nun will die Regierung alle im Land verbliebenen nicht jüdischen Flüchtlinge abschieben. Nicht nur zu diesem Thema hört man von Israels Arbeitspartei kaum Widerspruch. Deshalb fordert Liat Shlesinger die größte Oppositionspartei dazu auf, ihre linke Stimme wiederzufinden. Derweil interviewten wir Knesset-Mitglied Mossi Raz von Meretz über linke Politik in Zeiten von Trump & Netanjahu und fassten kurz zusammen, was Israels progressive Kräfte über eine Verlegung der US-Botschaft nach Jerusalem denken.
Ein Video-Interview führten wir mit Sharon Dolev vom israelischen Mitglied der internationalen Kampagne zur atomaren Abrüstung (ICAN), die den Friedensnobelpreis 2017 erhielt.
Zudem berichten wir über ein Forschungsprojekt, das die Themenfelder Antisemitismus und Islamophobie aktiv zueinander in Beziehung setzt.
Schließlich können Sie hier einen Nachruf auf Yitzhak Luden, den letzten israelischen Aktivisten des Allgemeinen Jiddischen Arbeiterbunds und damit auf die jüdisch-sozialistische Arbeiterbewegung lesen.
Unser Reader ‚ISRAEL – Ein Blick von innen heraus; Debattenbeiträge zu Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur‘ hat erfreulicherweise reißenden Absatz gefunden und ist momentan vergriffen. Eine zweite Auflage ist aber unterwegs. Hier finden Sie Artikel zu jenen Themen, die das progressive Israel im vergangenen Jahr besonders beschäftigten.
Die Veröffentlichung können Sie hier herunterladen oder in gedruckter Form von der Berliner Zentrale der Rosa-Luxemburg-Stiftung über das Bestellportal frei Haus ordern.
Wir möchten Sie auf den Essay ‚The Options for Resolving the Israeli-Palestinian Conflict‘ auf der Webseite der RLS-Kolleg*innen in New York hinweisen, die englische Version unseres Artikels ‚Lösungsmöglichkeiten aus heutiger Sicht`.