04. April 2018   Aktuell

Wollt ihr den globalen Krieg?

Die Politik des Westens, angeführt von den USA, kennt nur ein Ziel:

Die eigenen Märkte vergrößern und den Gegner vernichten!

 

Deutschland hat sich unter Angela Merkel zum Duckmäuser und Opportunisten entwickelt. Führer in DC befiehl, wir in Berlin folgen. Die Folgen sind 2014, hundert Jahre nach dem Beginn des 1. Weltkriegs, nicht zu leugnen.

Nach Syrien, Libyen und dem Irak ist jetzt Russland an der Reihe. Putin wird zum Wiedergänger Hitlers erklärt, dem man mit allen Konsequenzen begegnen müsse. Gemeint ist Krieg - mit einer Atommacht.

Und unsere Presse? Ist längst zum Komplizen der Wirtschaftselite verkommen.

 

Wer als Journalist noch immer nicht verstanden hat, was er uns als alternativlos verkauft, dem ist nicht zu helfen.

Die USA bereiten Europa auf einen Krieg gegen Russland vor und nehmen dabei billigend in Kauf, dass der Einsatz von Nuklearwaffen nicht ausgeschlossen werden kann.


Die Mörder sind unter uns. Sie regieren uns.
Wann stehen wir gegen diesen Wahnsinn auf? Viel Zeit bleibt uns nicht.

(Sahra Wagenknecht  u.a.)

 

Dazu Die junge Welt  vom 15.02.18

Deutschland bereitet sich ­ darauf vor, ein neues NATO-Hauptquartier aufzubauen. Dies hat Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen gestern bestätigt. Das Logistikkommando soll es ermöglichen, Truppen künftig »mit großer Geschwindigkeit« quer über den europäischen Kontinent zu verlegen. Das würde blitzschnelle Truppenaufmärsche in unmittelbarer Nähe zur russischen Grenze erlauben. Dazu sollen behördliche Kontrollmechanismen für Militärtransporte abgebaut und Straßen, Brücken, Schienen und sonstige Infrastruktur für die Nutzung durch europäische sowie nordamerikanische Streitkräfte optimiert werden. Als möglicher Standort sind Ulm sowie Bonn im Gespräch. Die Entscheidung wird bis zum NATO-Gipfel im Juli erwartet.

Parallel bauen die USA ein weiteres neues NATO-Hauptquartier auf, das den Transport von Nachschub aus Nordamerika über den Atlantik oder durch die Gewässer der Arktis absichern soll. Russische U-Boote stellten inzwischen eine ernstzunehmende Bedrohung dar, heißt es bei der NATO, man müsse Vorkehrungen gegen sie treffen.

 

Für Spannungen im westlichen Kriegsbündnis sorgte gestern die Tatsache, dass die EU auf Druck vor allem aus Berlin und Paris verstärkt eigenständig aufrüstet. Das sei begrüßenswert, solange die EU-Maßnahmen »die NATO ergänzen«, erklärte eine hochrangige Pentagon-Mitarbeiterin. Es solle jedoch nicht dazu kommen, dass die EU zugunsten ihrer eigenen Militarisierung Kräfte von der NATO abziehe. Die Spannungen werden dadurch verstärkt, dass Berlin das künftige Logistik-Hauptquartier unter eigener Hoheit einrichten und betreiben will. Bei Bedarf solle es nicht nur von der NATO, sondern auch von der EU genutzt werden können, berichten Agenturen.

Dass die Eile, mit der die NATO ihre Aufrüstung vorantreibt, dabei nicht ausschließlich von dem Bestreben geleitet ist, Russland militärisch unter Druck zu setzen, lässt ein gestern veröffentlichter Bericht des International Institute for Strategic Studies (IISS) erahnen. Der einflussreiche Londoner Think-Tank kommt in seiner Studie »The Military Balance 2018« zu dem Schluss, der Vorsprung des Westens auf dem Feld der Militärtechnologie schwinde zusehends. Ursache sei weniger der – unter anderem durch Geldmangel verlangsamte – Fortschritt der russischen Rüstungsproduktion als vielmehr das schnelle Voranschreiten Chinas. So sei zum Beispiel die Geschwindigkeit, mit der die Volksrepublik ihre Luftkriegskapazitäten entwickle, »bemerkenswert«. Der Kampfjet Chengdu J-20 etwa, der noch vor 2020 einsatzbereit sein könne, schließe mit seinen Tarnkappeneigenschaften zur US-amerikanischen F-35 auf. Drei Jahrzehnte lang sei die Luftüberlegenheit »ein Schlüsselvorteil für die USA und ihre Verbündeten« gewesen: »Das kann jetzt nicht mehr als gegeben vorausgesetzt werden.«

 

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