19. Juni 2018   Aktuell

Hochschulpolitik - Armutsfeste Ausbildungsförderung einführen

Laut der 21. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks verfügen Studierende in Deutschland durchschnittlich über 918 Euro im Monat zur Deckung ihres Lebensunterhalts, die Hälfte aller Studierenden sogar über nur 860 Euro oder weniger. Unter derzeit 1.050 Euro netto monatlich droht Armut.

 

  Zum Antrag

 

Bafög soll für gleiche Bildungschancen sorgen. Doch nach einer neuen Datenanalyse reicht die staatliche Förderung für Hunderttausende Studenten hinten und vorne nicht.

Die Armutsgrenze lag in Deutschland 2015 bei 1033 €. Ich persönlich kenne nur wenige Studenten, die pro Monat so viel Geld zur Verfügung haben.

Das Berliner Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie (FiBS) ermittelte in seiner Studie eine „Unterdeckung“ schon beim monatlichen Bafög-Grundbedarf. Zudem reichten die Wohnpauschalen kaum für die tatsächlichen Mietkosten aus. Über ein Wohnpauschale von 250 € kann man noch nicht mal mehr lachen! In den meisten Uni-Städten bekommt man nicht einmal ein 8qm Wohnheimzimmer dafür.

Eine Förderlücke sieht das FiBS auch bei den Zuschlägen für Kranken- und Pflegeversicherung, vor allem für über 30-jährige Studierende.

 

 

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