Ermittlungen gegen Schweinehochhaus wegen Subventionsbetrug
24. Okt. 2018 —
Liebe Unterstützerin, lieber Unterstützer,
wir decken auf: nicht nur, dass Politik und Ämter bislang nicht aktiv gegen Tierquälerei im Schweinehochhaus vorgegangen sind, sondern der Betreiber hat auch noch 50.000 EUR Steuergeld für besonders gute Tierschutzmaßnahmen beantragt und erhalten.
Wir haben die Schweinehochhaus-Betreiber jetzt wegen Subventionsbetrug angezeigt. Die HET GmbH, die das Schweinehochhaus betreibt, hat 2016 und 2017 im Rahmen einer Agrarzahlung aus dem EU-Haushalt mehr als 50.000 EUR erhalten. Die Auszahlung der Fördermittel war aber nur für landwirtschaftliche Unternehmen gedacht, die besonders gute Standards im Umweltschutz, Tierschutz und anderen Bereichen vorweisen können. Wir weisen seit Jahren nach, dass das Schweinehochhaus nicht einmal die Gesetze einhält – dass dort besonders fortschrittliche Tierschutzstandards eingehalten würden, sind ein Witz!
Es kann und darf nicht sein, dass solche Gelder für Tierquälerei benutzt werden. Wir haben deshalb eine Anzeige gegen den Schweinehochhaus-Betreiber bei der Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau eingebracht, weil er bei der Beantragung der Fördermittel nicht ausreichende oder falsche Angaben zu den Tierschutzstandards seines Unternehmens gemacht haben muss. Hilf uns jetzt, die juristischen Kosten für dieses Verfahren zu stemmen: http://www.schweinehochhaus-schliessen.de/#helfen
Herzliche Grüße
Jan vom Deutschen Tierschutzbüro e. V.