Kabinettssitzung der spanischen Zentralregierung in Barcelona - Provokation?-
Verletzte bei Protesten in Barcelona - Befürworter eines unabhängigen Kataloniens werteten die Kabinettssitzung in Barcelona als "Provokation".
Mit der Verlegung der wöchentlichen Kabinettssitzung nach Barcelona wollte der spanische Regierungschef Pedro Sánchez nach seiner Aussage ein Zeichen zur Deeskalation im Katalonien-Konflikt setzen. Doch in der Regionalhauptstadt stieß er auf breite Ablehnung. Befürworter eines unabhängigen Kataloniens werteten den Schritt als Provokation. Mehrere Vereinigungen von Unabhängigkeitsbefürwortern, darunter die einflussreiche Katalanische Nationalversammlung (ANC) demonstrierten dagegen. 62 Menschen wurden nach Angaben der regionalen Behörden verletzt und 13 Demonstranten festgenommen.
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