10. Januar 2019   Aktuell

Vor 100 Jahren wurden Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht ermordet

«Rosa Luxemburg war eine leidenschaftliche Kämpferin für Frieden und soziale Gerechtigkeit, eine kluge und sprachgewaltige Theoretikerin des Kapitalismus und außerdem eine einfühlsame Frau, die das Leben, die Natur und die Menschen sehr geliebt hat.» (Sahra Wagenknecht)

 

Beitrag: Roswitha Engelke

 

Am 15. Januar 2019 jährt es sich zum 100sten Mal, dass Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht in Berlin ermordet wurden

Am kommenden Sonntag (13.01.) werden wieder ab 9.30 Uhr viele Tausend Menschen in die Gedenkstätte der Sozialisten nach Berlin-Friedrichsfelde kommen, um an die beiden großen Persönlichkeiten der deutschen und internationalen Arbeiterbewegung zu erinnern. Auch Linken-Chef Bernd Riexinger will dort sein ...

Mit dem blutigen Ausgang der Januarkämpfe 1919 zwischen Sozialdemokratie und radikal linken Gruppen wie den Revolutionären Obleuten oder der Spartakusgruppe und denen von ihnen vertretenden und mobilisierten Teilen der Berliner Arbeiterinnen und Arbeiter wurde die Spaltung der Arbeiter*innenbewegung in der deutschen Revolution seit 1918 verfestigt.

Eine Spaltung, die die Herausbildung einer gemeinsamen und starken linken Gegenkraft zur antidemokratischen Rechten wie der NSDAP in der Weimarer Republik verhinderte und das Ende dieser ersten deutschen Demokratie so begünstigte.

Wer sich zu den Ereignissen informieren will, hat viele Möglichkeiten: Die Rosa Luxemburg Stiftung begleitet das 100jährige Jubiläum intensiv. (Siehe Button d. RLS rechts)

Nicht immer laufen Rückblicke auf die damalige Zeit geräuschlos ab. Das zeigte unlängst ein Beispiel aus dem Berliner Abgeordnetenhaus. Die Berliner Links-Fraktion hatte zu einer Veranstaltung zur Gründung der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) vor 100 Jahren geladen.

Die CDU-Fraktion protestierte dagegen.

 

Mehr zum Thema

Zum Leben Rosa Luxemburgs während der Revolutionstage etwa gibt es eine Sonderseite und in Kürze eine neue TV-Dokumentation auf arte (https://www.rosalux.de/pressemeldung/id/39799/einladung-zur-pressekonferenz-rosa-luxemburg-oder-der-preis-der-freiheit). Auch im Kalender der Thüringer Stiftung finden sich zahlreiche Termine zu den Ereignissen der Revolutionstage (https://th.rosalux.de).

100 Jahre Spartakusaufstand – Alles begann mit einer Entlassung
(Deutschlandfunk Kultur, Kalenderblatt, 04.01.2019)

November-Revolution 1918 in Deutschland – Revolution mit nachhaltigen Folgen
(Deutschlandfunk Kultur, Interview, 30.10.2018)

Rosa Luxemburg – Revolutionäre Kämpferin und Pflanzensammlerin
(Deutschlandfunk Kultur, Kompressor, 17.01.2018)

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