congstar - Zweifelhafte Geschäftsgebaren hinterlassen frustrierte Kunden

Nötigung von Kunden durch die Telekomtochter congstar bei Prepaid?

Beitrag: Ulrich Engelke

Rollen muss die Knete, ansonsten hilft man mit dubiosen, möglicherweise sogar strafbaren Methoden (§ 240 Strafgesetzbuch - Nötigung) nach.

Da kauft man einen Prepaid-Anschluß bei Telekom congstar für zehn Euro, der keinerlei Grundgebühren, Mindestguthaben oder ähnliches vorsieht und bekommt dann nach drei Monaten bei 9,64 Euro Guthaben die Warnung,

dass man den Anschluss nur weiter nutzen kann, wenn man mindesten fünfzehn Euro Guthaben kauft.

So, das Schreiben an die Bundesnetzagentur ist raus. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats der congstar bekommt eine Kopie.

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Text meines Schreibens an die Bundesnetzagentur:

Sehr geehrte Damen und Herren,

am 11.10.2018 habe ich meine Prepaid-Karte bei der Telekomtochter congstar aktiviert und einen Tarif gewählt, der 9 Cent/Minute und 9 Cent je SMS kostet. Grundgebühren werden mit 0,0 Euro/30 Tage aufgeführt, ein Mindestaufladebetrag ist nicht aufgeführt,  vergl. Anlage 1. Dazu habe ich noch einen Screen-Shot meines Vertrages beigefügt, vergl. Anlage 2.

Mit Datum vom 28.12.2018 erhielt ich am 03.01.2019 nun eine Aufforderung, mein Guthaben um mindestens 15 Euro zu erhöhen, damit ich meine Rufnummer weiter nutzen kann, vergl. Anlage 3. Das soll auch gelten, wenn noch Guthaben auf dem Konto vorhanden ist. Der gegenwärtige Kontostand liegt bei 9,64 Euro.

Das Verlangen nach “Aufladung“ verstößt gegen den Vertrag, der keine Mindestaufladung vorsieht. Behaftet damit, dass ich nur mit der Aufladung bzw. der Zahlung von 15 Euro meine Rufnummer weiter nutzen kann, handelt es sich nach meiner Auffassung außerdem um eine Straftat nach § 240 StGB.

Mit freundlichem Gruß

Ulrich Engelke

Anlage 1: Vertrag mit congstar (Verkaufsprospekt)

Anlage 2: Screen-Shot mit Vertragsdetails vom 03.01.2019

Anlage 3: Schreiben Telekom vom 28.12.2018