08. März 2019   Aktuell

Das Weltbild des deutschen Außenministers wird immer fragwürdiger

Beitrag: Roswitha Engelke, 08.03.2019

Maas stiftet den deutschen Botschafter zur Einmischung in die inneren Angelegenheiten Venezuelas an (Quelle: ZDF, Heute, 07.03.19, Uhrzeit: 23.01)

Außenminister und Jurist Maas ignoriert die venezolanische Verfassung und das Völkerrecht, für einen korrekten Juristen ein "No go" im Sinne von Trump und der EU. allerdings perfekt!

 

Lügt es sich im Auftrag der USA angenehmer?

Die "Achse des Bösen" wurde von Trump bezogen auf Venezuela neu belebt und die EU, allen voran Deutschlands "Maasmännchen", zog mit.

 

Gemeinsam outeten sie sich als kleine Gruppe von "Schurkenstaaten" (*), die durch Sanktionen und Sperren der Auslandskonten Venezuela in eine humanitäre Krise stürzten, welche sie nun gemeinsam als Basis nutzen, um eine rechtmäßige sozialistische Regierung zu stürzen. Das ist menschenverachtend.

Wie passend, dass sich Guaidó als  Putschist/Hochverräter (?) zur Verfügung stellte.

Gegen das Vergessen:

Deutschland appliziert ein fragwürdiges Weltbild, dass sich dem der jüngsten Vergangenheit annähert, auch der Herr (mit dem in Deutschland verbotenen Erkennungszeichen), konnte Völkerrecht und Verfassungen fremder Staaten nicht akzeptieren.

Die überwiegende Mehrheit der Welt betrachtet Nicolás Maduro immer noch als legitimen Staatschef Venezuelas.

Laut Russia Today hat der amerikanische Sondergesandte Elliott Abrams, Leiter der US-Intervention in dem lateinamerikanische Land, angedeutet, dass Washington Staaten sanktionieren könnte, die sich den Bemühungen der USA für einen Regime-Change entgegenstellen. Das hieße, die USA  wolle weltweit Regierungen mit Sanktionen belegen, sollten sie Trump gegenüber ungehorsam sein und Maduro unterstützen?? - Krass -  Einige amerikanische Politiker scheinen an Größenwahn erkrankt zu sein.

 

(*) Eine kleine Gruppe von "Schurkenstaaten" sei die "Geißel unseres Planeten", behauptete einst George Bush vor der Generalversammlung, um in den Irak einfallen zu können. Auch Nordkorea ist wieder auf der Liste der Schurkenstaaten, die der Präsident als Problemfälle präsentierte, ebenso der Iran. Neu hinzu kamen "sozialistische Regime" wie Venezuela und Kuba. Der Irak schließlich gehört aus naheliegenden Gründen nicht mehr dazu: Operation gelungen, Patient tot. (Quelle: Telepolis)

"Schurkenstaat“ ist die allgemein übliche deutsche Übersetzung des englischen Begriffs „rogue state“. Diese Übersetzung vermag nicht ganz den Inhalt des Originals zu transportieren, da „rogue“ nicht nur einen Gauner oder Spitzbuben bezeichnet, sondern auch – besonders in der Tierwelt – einen unberechenbaren und irrational handelnden Einzelgänger, der eine schwer einzuschätzende Gefahr für andere darstellt.

„Schurkenstaaten“ ist zudem die deutsche Übersetzung des Begriffs „outlaw states“, den John Rawls, ein amerikanischer Philosoph des 20. Jahrhunderts, in seinem Buch „Das Recht der Völker“ gebraucht.

Er bezeichnet damit Staaten, die der Gemeinschaft der Völker feindselig gegenüberstehen, aggressive Ziele verfolgen und die Menschenrechte massiv missachten.

 

 

 

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