16. November 2011   Aktuell

Postbankmitarbeiter werden bestraft

Die Deutsche Bank will ein Exempel statuieren: Für die Milliardengewinne der Deutschen Bank sollen die Beschäftigten der Postbank künftig sehr viel weniger verdienen.

(Herr Ackermanns Sinn für ausgleichende Gerechtigkeit?)

Erst Ende Oktober hat der Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann, wieder Milliardengewinne vermeldet: “Die Deutsche Bank war in punkto Kapital, Liquidität und Refinanzierungsstruktur noch nie besser aufgestellt als heute.”

Dafür, so das Vorhaben des Bankmanagements, soll es anderen bald erheblich schlechter gehen: Den Beschäftigten der Postbank! (Die Postbank wurde vor drei Jahren von der Deutschen Bank übernommen.) Nachdem es anfangs noch hieß, an den Arbeitsbedingungen der Beschäftigten werde sich nichts ändern, liegen nun die drakonischen Pläne auf dem Tisch. Zunächst soll es die Beschäftigten in der Kreditabwicklung treffen. Angekündigt ist eine Kürzung der Einkommen um bis zu 30 Prozent, die Streichung von drei Urlaubstagen und die Verlängerung der Wochenarbeitszeit von 38,5 auf 42 Stunden. Und das geht so: Die Bank gründet neue Gesellschaften, kündigt den Beschäftigten die alten Arbeitsverträge und schließt mit ihnen neue Verträge zu schlechteren Bedingungen in den neuen Gesellschaften ab.
Quelle: ver.di Publik

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