07. Juli 2019   Aktuell

INF-Vertrag vor dem Aus. Wie wäre es, wenn sich die NATO in dieser Sache nicht nur an Russland sondern auch an die USA wenden würde

Beitrag: Roswitha Engelke

Wie lange noch will der sogenannte Westen dem Rest der Welt klar machen, dass er immer der "Gute" ist?

Auch wenn es kaum Chancen gebe, den INF-Vertrag noch zu retten, werde die Nato weiter an Russland appellieren, ihn zu erhalten, heißt es von der Militärallianz. Moskau wehrt sich jedoch gegen die Schuldzuweisung.

Die Nato sieht keinerlei Anzeichen für ein Einlenken Russlands im Streit über den wichtigen Abrüstungsvertrag INF. „Die Wahrscheinlichkeit, den Vertrag zu retten, schwindet von Tag zu Tag“, sagte Generalsekretär Jens Stoltenberg am Freitag nach einem Nato-Russland-Treffen. Bis zum 2. August werde man dennoch weiter an Moskau appellieren. An diesem Tag läuft die sechsmonatige Kündigungsfrist für den Vertrag aus. Sollte er tatsächlich enden, werde das Konsequenzen haben, sagte Stoltenberg.

„Der Vertrag ist jetzt in Gefahr“, sagte Stoltenberg. „Leider gibt es kein Anzeichen eines Durchbruchs.“ Es sei einzig und allein an Russland, zu den Vereinbarungen zurückzukehren, und das wäre auch kurzfristig möglich. Doch sei in Moskau kein Wille erkennbar, die Marschflugkörper zu zerstören oder zurückzuziehen.

Die russische Seite wehrte sich gegen Versuche, das Aus des INF-Vertrags auf Moskau zu schieben.

Mit Recht! Obamas Truppenverschiebungen 2016 an die Grenzen Russlands haben bereits die russische Sicherheit gefährdet und Trump  spielt Weltherrscher. Was erwartet die NATO? -

 

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