24. August 2019   Aktuell

... UNTEILBAR Demo Dresden

 

Ministerpräsident Kretschmar blieb der UNTEILBAR-Demo fern. Hier ein Kommentar

 

Kurz vor der Landtagswahl sind mehrere Zehntausend Menschen durch die Straßen Dresdens gezogen. Unter dem Motto "Unteilbar" demonstrieren sie für eine offene und freie Gesellschaft.

 

In Dresden haben nach Angaben der  Veranstalter mindestens 35.000 Menschen für eine offene und freie Gesellschaft demonstriert. Die Teilnehmer hätten "ein unmissverständliches Zeichen für Solidarität statt Ausgrenzung gesetzt", erklärten die Veranstalter vom Bündnis "Unteilbar".

 

 

"Eine Woche vor den Wahlen in Sachsen und Brandenburg "sagen Menschen aus dem ganzen Land Nein zu jeder Art von völkischem Gedankengut und unsolidarischer Politik", so die Veranstalter weiter. Die Botschaft von Dresden sei: "Wir lassen nicht zu, dass Sozialstaat, Flucht und Migration gegeneinander ausgespielt werden."

"Wichtiges Zeichen über die grenzen Sachsens hinweg"

 

Unter den Teilnehmern war auch Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) sowie die Linke-Vorsitzenden Bernd Riexinger und Katja Kipping. Sachsens Integrationsministerin Petra Köpping (SPD) betonte bei der Auftaktkundgebung auf dem Dresdner Altmarkt:

 

"Von dieser Demonstration geht ein wichtiges Zeichen über die Grenzen von Sachsen hinweg hinaus. Wir wollen zeigen, dass sich in Sachsen viele Menschen mit denjenigen solidarisieren, die ihre Heimat aufgrund von Krieg und Terror verlassen mussten."

 

Sachsen sei nicht "ein brauner Fleck auf der Deutschlandkarte", sagte die Ministerin, die vor kurzem eine Morddrohung erhalten hatte.

"Unteilbar"-Demo in Dresden: Die Veranstalter sprechen von Zehntausenden Menschen.
 

 

"Werte sind unteilbar"

 

Der stellvertretende sächsische Ministerpräsident Martin Dulig (SPD) sagte, es gebe Dinge, die nicht verhandelbar seien. "Werte sind unteilbar", betonte Dulig. Auch Kirchen und Wohlfahrtsverbände hatten zur Teilnahme aufgerufen.

Organisiert wurde die Großdemonstration von dem Bündnis "Unteilbar", das etwa 400 zivilgesellschaftliche Organisationen vereint, darunter etwa die Hälfte aus Sachsen.

 

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