10. Oktober 2019   Aktuell

Die Menschenverachtende Sanktionspolitik Trumps zieht Kreise - Adobe macht sich für Trump die Hände schmutzig

Quelle: Golem.de

Adobe-Kunden im südamerikanischen Staat Venezuela können sich nicht mehr mit ihren Konten anmelden. Das Unternehmen hat sämtliche Zugänge für venezolanische Kunden gesperrt. Der Grund: Die Executive Order 13884 des derzeitigen US-Präsidenten Donald Trump, die im August 2019 von ihm ausgerufen wurde.

 

"Die US-Regierung hat die Executive Order 13884 ausgesprochen,

deren Effekt es ist, fastalle Transaktionen und Dienste zwischen US-Unternehmen und Individuen in Venezuela zu verbieten", begründet Adobe seine Entscheidung. Als amerikanische Firma müsse man sich den Maßnahmen fügen. Das Unternehmen fügt hinzu, dass die Sperrungen ohne Ablauffrist vorgenommen würden. Es sei nicht sicher, wann oder ob Kunden überhaupt ihren Zugang zurückerhalten, da der präsidiale Erlass kein Auslaufdatum habe.

Bis zum 28. Oktober können Kunden im Land ihre gespeicherten Daten und Dokumente noch aus der Creative Cloud abrufen. Danach werden Daten unzugänglich gemacht und Programme wie Photoshop CC und Premiere Pro CC können nicht mehr legal genutzt werden, da die Lizenzabfrage an - durch den Hersteller gesperrte - Adobe-Konten gebunden ist. Das Geld für noch laufende Abokosten soll nicht zurückerstattet werden.

"Das ist kein Embargo. Es bestraft nicht die Geschäfte mit Venezuela allgemein", sagte der ehemalige US-Staatssprecher Richard Nephew der New York Times im August.

Die Realität sieht wohl etwas anders aus.

 

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