04. Januar 2020   Aktuell

Bombardieren die USA wiederholt den Irak?

Aktualisiert: 08.01.2020

USA dementieren erneuten Angriff

11.56 Uhr: Die USA haben einen erneuten Luftangriff im Irak dementiert. "Es gab keinen Angriff der USA oder der Allianz", sagte der Sprecher der von den USA angeführten Anti-IS-Koalition im Irak, Myles Caggins, am Samstag der Nachrichtenagentur AFP.

Zuvor hatten die pro-iranischen Hasched-al-Schaabi-Milizen von einem gegen sie gerichteten Luftangriff auf einen Konvoi im Norden Bagdads berichtet. Irakische Staatsmedien machten dafür die USA verantwortlich.


USA bombardieren erneut pro-iranische Milizen

07.11 Uhr: Die USA haben erneut pro-iranische Milizen im Irak attackiert. Nach Polizeiangaben wurden bei dem US-Luftangriff auf einen Konvoi der Hasched-al-Schaabi-Milizen am frühen Samstagmorgen nördlich von Bagdad mehrere Menschen getötet oder verletzt. Der Angriff erfolgte einen Tag nach der gezielten Tötung des einflussreichen iranischen Generals Kassem Soleimani sowie des Vizechefs der Hasched-al-Schaabi-Milizen im Irak, Abu Mehdi al-Muhandis.

Dem irakischen Staatsfernsehen zufolge richtete sich der nächtliche Angriff auf den Konvoi gegen einen Kommandanten der Hasched-al-Schaabi-Milizen. Die Polizei machte keine Angaben zur Opferzahl. Die USA kommentierten den Angriff zunächst nicht.

Pompeo stufte am Freitag zudem die pro-iranische Gruppierung Assaib al-Hak (AHH) als "ausländische Terrororganisation" ein. "Die AHH und ihre Anführer sind gewalttätige Stellvertreter" des Iran, erklärte Pompeo. Ziel der Gruppierung sei es, die "irakische Souveränität" zu untergraben.

(04.01.2020 FOCUS.online)

 

03.01.2020, 21.08 Uhr: Nach der Tötung des iranischen Generals Ghassem Soleimani durch die US-Armee hat die  EU alle Beteiligten zur Zurückhaltung aufgerufen. „Die derzeitige Spirale der Gewalt im Irak muss gestoppt werden, bevor sie außer Kontrolle gerät“, sagte der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell am Freitag in Brüssel.

Die EU rufe alle Beteiligten und ihre Partner dazu auf, größte Zurückhaltung zu üben und Verantwortung in diesem entscheidenden Moment zu zeigen. (Der "Merkur")


Fr 03.01.2020 | 15:05 | Interviews

Linken-Politiker Liebich: "Trumps Vorgehen ist ausgesprochen dumm"

Der Konflikt zwischen den USA und Iran hat mit der Tötung eines ranghohen iranischen Militärs eine neue bedrohliche Dimension erreicht. Stefan Liebich ist außenpolitischer Sprecher der Linken-Franktion im Bundestag und sagt: Die USA werden mit der Aktion ihre Ziele nicht erreichen.Liebich bezeichnet das Vorgehen des US-Präsidenten als einen "eindeutigen Verstoß gegen das Völkerrecht." Die Tötung Soleimanis mache die Lage in der Region schlimmer und nicht besser. Deutschland sei Mitglied im UN-Sicherheitsrat – doch bislang sei der Protest ausgeblieben, so Liebich.

Es gehe aus seiner Sicht nicht um die Stärke oder Innenpolitik der USA, so der Linken-Politiker: "Es geht darum, dass die internationale Ordnung wieder einmal in Frage gestellt wird." Kritik bedeute nicht automatisch, die al-Kuds-Brigaden zu unterstützen und ihr Handeln zu befürworten. Auch Soleimani war für Liebich "kein Mann, der irgendeine Form von Verteidigung verdient." Der Fall, so Liebichs Befürchtung, könnte zum Beispiel werden für Mächte, die ohne Mandat oder juristische Verhandlung Personen gezielt töten.

Der Iran schrecke auch nicht vor Terrorismus zurück, so Liebich. Schlimmstenfalls betreffe nun die angedrohte iranische Vergeltung auch Europa.

Durch die Tötung Soleimanis werde US-Präsident Donald Trump das Gegenteil davon erreichen, was er wollte. Es wird praktisch zu einer Stärkung der iranischen Rolle im Irak kommen und das sei "ausgesprochen dumm", sagte der Bundestagsabgeordnete.

USA dementieren erneuten Angriff

11.56 Uhr: Die USA haben einen erneuten Luftangriff im Irak dementiert. "Es gab keinen Angriff der USA oder der Allianz", sagte der Sprecher der von den USA angeführten Anti-IS-Koalition im Irak, Myles Caggins, am Samstag der Nachrichtenagentur AFP. 

Zuvor hatten die pro-iranischen Hasched-al-Schaabi-Milizen von einem gegen sie gerichteten Luftangriff auf einen Konvoi im Norden Bagdads berichtet. Irakische Staatsmedien machten dafür die USA verantwortlich.

USA bombardieren erneut pro-iranische Milizen

07.11 Uhr: Die USA haben erneut pro-iranische Milizen im Irak attackiert. Nach Polizeiangaben wurden bei dem US-Luftangriff auf einen Konvoi der Hasched-al-Schaabi-Milizen am frühen Samstagmorgen nördlich von Bagdad mehrere Menschen getötet oder verletzt. Der Angriff erfolgte einen Tag nach der gezielten Tötung des einflussreichen iranischen Generals Kassem Soleimani sowie des Vizechefs der Hasched-al-Schaabi-Milizen im Irak, Abu Mehdi al-Muhandis.

Dem irakischen Staatsfernsehen zufolge richtete sich der nächtliche Angriff auf den Konvoi gegen einen Kommandanten der Hasched-al-Schaabi-Milizen. Die Polizei machte keine Angaben zur Opferzahl. Die USA kommentierten den Angriff zunächst nicht.

Pompeo stufte am Freitag zudem die pro-iranische Gruppierung Assaib al-Hak (AHH) als "ausländische Terrororganisation" ein. "Die AHH und ihre Anführer sind gewalttätige Stellvertreter" des Iran, erklärte Pompeo. Ziel der Gruppierung sei es, die "irakische Souveränität" zu untergraben.

USA dementieren erneuten Angriff

11.56 Uhr: Die USA haben einen erneuten Luftangriff im Irak dementiert. "Es gab keinen Angriff der USA oder der Allianz", sagte der Sprecher der von den USA angeführten Anti-IS-Koalition im Irak, Myles Caggins, am Samstag der Nachrichtenagentur AFP. 

Zuvor hatten die pro-iranischen Hasched-al-Schaabi-Milizen von einem gegen sie gerichteten Luftangriff auf einen Konvoi im Norden Bagdads berichtet. Irakische Staatsmedien machten dafür die USA verantwortlich.

USA bombardieren erneut pro-iranische Milizen

07.11 Uhr: Die USA haben erneut pro-iranische Milizen im Irak attackiert. Nach Polizeiangaben wurden bei dem US-Luftangriff auf einen Konvoi der Hasched-al-Schaabi-Milizen am frühen Samstagmorgen nördlich von Bagdad mehrere Menschen getötet oder verletzt. Der Angriff erfolgte einen Tag nach der gezielten Tötung des einflussreichen iranischen Generals Kassem Soleimani sowie des Vizechefs der Hasched-al-Schaabi-Milizen im Irak, Abu Mehdi al-Muhandis.

Dem irakischen Staatsfernsehen zufolge richtete sich der nächtliche Angriff auf den Konvoi gegen einen Kommandanten der Hasched-al-Schaabi-Milizen. Die Polizei machte keine Angaben zur Opferzahl. Die USA kommentierten den Angriff zunächst nicht.

Pompeo stufte am Freitag zudem die pro-iranische Gruppierung Assaib al-Hak (AHH) als "ausländische Terrororganisation" ein. "Die AHH und ihre Anführer sind gewalttätige Stellvertreter" des Iran, erklärte Pompeo. Ziel der Gruppierung sei es, die "irakische Souveränität" zu untergraben.

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