06. Juni 2020   Aktuell

Proteste gegen Polizeigewalt des Trump-Regimes

Beitrag: Roswitha Engelke

"When the looting starts, the shooting starts" ist ein Zitat vom Walter E. Headley, dem ehemaligen Polizeichef von Miami. Dieser hatte im Jahr 1967 die Brutalität von Polizisten gegen schwarze Bürger gerechtfertigt und einen Vorwand gesucht, um seine Brutalität und seinen Rassenhass legalisiert auszutoben.

Mit der Wiedergabe dieses Zitates in Zusammenhang mit einem Mord an einen farbigen Bürger, ausgeführt von einem Polizisten, erklärt Trump, dass er geistig einen Level erreicht hat, der es erlaubt, ihn einen Faschisten zu nennen. Denn Faschismus ist keine Ideologie sondern ein brutales Mittel zur Erringung von Macht oder deren Erhalt. Seit Trump damit rechnen muß, die Präsidenschafts-Wahl nicht zu gewinnen und damit die "Weltherrschaft" zu verlieren, schmiert er geistig völlig ab.

Seine mörderische Sanktionspolitik, sein steter Wille Regime Change einzuleiten, um an Ressourcen fremder Länder zu gelangen, sein buchstäblicher Hass auf den Islam und seine abwertende Haltung anderen Rassen gegenüber machen ihn zu einem  wahren "Bilderbuchfaschisten"

In Washington und zahlreichen Städten wie New York, Philadelphia, Chicago und Los Angeles fanden  erneut Demonstrationen statt.

Das Weiße Haus, in dem sich US-Präsident Donald Trump am Wochenende befand, war weiträumig abgesperrt; Hubschrauber überflogen die Menge.

Viele Demonstranten trugen Plakate mit der Aufschrift "Keine Gerechtigkeit, kein Frieden". Viele führten auch Fotos von Floyd und anderen durch Polizisten getöteten Afroamerikanern mit sich.

Infolge zahlreicher Proteste gegen Polizeigewalt und Rassismus in vielen Ländern hat es auch in Deutschland Demonstrationen gegeben. Rund 15.000 Menschen demonstrierten gegen Polizeigewalt und Rassismus auf die Straße - von München über Hamburg bis Berlin.

Auch in Berlin wurde gegen Polizeigewalt und Rassismus demonstriert

Am gestrigen Samstag haben auf dem Alexanderplatz in Berlin rund 15.000 Menschen gegen Rassismus und Polizeigewalt demonstriert und an den Afroamerikaner George Floyd erinnert.

Die Kundgebung verlief nach Angaben der Polizei störungsfrei, musste aber wegen der großen Menschenmenge vorzeitig beendet werden.

 

Es gab nach der Aktion Ausschreitungen, die zu 93 Festnahmen und mehreren verletzten Polizisten führten. Wieviel Demonstranten/Passanten zu Schaden kamen wurde nicht bekanntgegeben.

 

 

Foto: Reuters, Fabrizio Bensch

Das Ende einer Demo gegen Polizeigewalt in Deutschland ...

 

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