21. September 2020   Aktuell

Berlin - Diskussion: Werkverträge, Leiharbeit, Subunternehmerketten in der Fleischbranche

die prekäre Lage insbesondere migrantischer Beschäftigter am deutschen Arbeitsmarkt

 

Wann:      Am Freitag, 2. Oktober 2020, 13.30 – 16.30 Uhr

Wo:          Marie-Elisabeth-Lüders-Haus, Raum 3 101, Adele-Schreiber-Krieger-Straße 1,                             10117 Berlin

Thema:     Fleischbranche geknebelt? Alle Branchen geregelt?

Arbeitsminister Heil will »in der Fleischbranche aufräumen« – ein lange überfälliger Schritt. Kern des vorgelegten Arbeitsschutzkontrollgesetzes ist nun ein Verbot von Werkverträgen und Leiharbeit im Bereich der Schlachtung, Zerlegung und Fleischverarbeitung – mit Ausnahme kleinerer Fleischerhandwerksbetriebe.

Wir wollen diskutieren, ob mit dem Gesetz alle Missstände bei den Arbeitsbedingungen beseitigt werden. Zugleich wollen wir die öffentliche Aufmerksamkeit zum Anlass nehmen, um auch über die Situation in anderen Niedriglohnbranchen zu sprechen. Wie kann grenzüberschreitendem Lohndumping auf Kosten der Gesundheit von zumeist osteuropäischen Kolleginnen und Kollegen auf dem hiesigen Arbeitsmarkt wirksam entgegengewirkt werden?

PROGRAMM

13.30 Uhr Begrüßung und Impulsreferat

Susanne Ferschl MdB, Stellvertretende Fraktionsvorsitzende

Jutta Krellmann MdB, Sprecherin für Mitbestimmung und Arbeit

13.50 Uhr Gesprächsrunde Teil 1

 

Beseitigt das Arbeitsschutzkontrollgesetz die Missstände in der Fleischindustrie?

Thomas Bernhard, Referatsleiter der NGG

Justyna Oblacewicz, Referentin DGB-Projekt Faire Mobilität

Frederic Hüttenhoff, Institut für Arbeit und Qualifikation IAQ

14.40 Uhr Pause

15.10 Uhr Gesprächsrunde Teil 2

Wie können auch in anderen Niedriglohnbranchen Beschäftigte besser geschützt werden?

Marek M., Beschäftigter aus Polen (Bau)

Justyna Oblacewicz

Frederic Hüttenhoff

16.10 Uhr Resümee

Susanne Ferschl

Jutta Krellmann

 

Eine Anmeldung https://www.linksfraktion.de/termine/detail/fleischbranche-geknebelt-alle-branchen-geregelt/  zur Veranstaltung ist zwingend erforderlich.

Bitte beachten Sie die beigefügten Anmeldehinweise.

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