20. Oktober 2020   Aktuell

OPCWErgebnis - Nawalny war einem Cholinesterasehemmer (Substanz in Mitteln gegen Alzheimer-Demenz) ausgesetzt ...

Kommentar: Roswitha Engelke
Cholinesterasehemmer werden therapeutisch genutzt und bei Alzheimer-Demenz eingesetzt  Zu der Erkenntnis, dass Nawalny ein Mittel gegen Demenz im Blut/Urin  hatte, kamen bereits russische Ärzte kurz nach der Einlieferung Nawalnys in ein russisches Krankenhaus.

Der Bericht der OPCW ist jederman zugänglich. (Nach dem Anklicken auf die deutsche Übersetzung bitte 2 Sekunden warten)

Wieso wird von den westlichen Massenmedien weiterhin die Behauptung aufrechterhalten, dass Mitglieder der russischen Regierung Nawalny vorsätzlich mit Novitschok vergiften wollten?

Propaganda wie diese verfolgt den Bundesbürger im TV, in der Presse und im Radio:


"Kanzlerin Merkel hat den "versuchten Giftmord" am Kreml-Kritiker Nawalny verurteilt. Sie forderte Aufklärung von Russland. Bei dem 44-Jährigen war ein Nowitschok-Nervenkampfstoff nachgewiesen worden." (Tagesschau)

Warum wird von Regierungsseite immer noch die Unwahrheit "gehegt und gepflegt":

Weil mit dieser Behauptung das erfundene Feindbild Russland aufrecht erhalten bleibt. Der Schutz  "westlicher Werte" wieder einmal in den Vordergrund gerückt werden kann und eine milliardenschwere  Aufrüstung damit den Anschein der Notwendigkeit erhält sowie neue Sanktionen auf den Weg gebracht werden können.

Das ist irgendwie krank ...

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Quelle: OPCW - Den Haag

Den Haag, Niederlande - 6. Oktober 2020 - Die Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) übermittelte der Bundesrepublik Deutschland gestern den Bericht über die Mission der OPCW, die angeforderte technische Hilfe im Zusammenhang mit der Vergiftung von Herrn Alexei Navalny am 20. August 2020.

Die Ergebnisse der Analyse der vom OPCW benannten Laboratorien für biomedizinische Proben, die vom OPCW-Team gesammelt und mit der Bundesrepublik Deutschland geteilt wurden,

durch die OPCW bestätigen, dass die in den Blut- und Urinproben von Herrn Navalny gefundenen Biomarker des Cholinesterasehemmers ähnliche strukturelle Eigenschaften wie die toxischen Chemikalien aufweisen.

Zugehörigkeit zu den Zeitplänen 1.A.14 und 1.A.15, die während der vierundzwanzigsten Tagung der Konferenz der Vertragsstaaten im November 2019 in den Anhang zu den Chemikalien des Übereinkommens aufgenommen wurden. Dieser Cholinesterasehemmer ist nicht in der Liste aufgeführt Anhang zu Chemikalien zum Übereinkommen.

Die Ständige Vertretung Deutschlands bei der OPCW forderte das Technische Sekretariat auf, die Zusammenfassung dieses Berichts allen Vertragsstaaten des Chemiewaffenübereinkommens mitzuteilen und öffentlich zugänglich zu machen.

Der Generaldirektor, Herr Fernando Arias, dankte den von der OPCW benannten Laboratorien, die die Anfrage nach technischer Hilfe für ihre rasche Analyse unterstützten.

Er war ferner der Ansicht, dass diese Ergebnisse Anlass zu großer Sorge geben. Die Vertragsstaaten des Übereinkommens über chemische Waffen haben den Einsatz chemischer Waffen durch jedermann unter allen Umständen als verwerflich und völlig im Widerspruch zu den von der internationalen Gemeinschaft festgelegten Rechtsnormen erklärt.

Daher ist es jetzt wichtig, dass die Vertragsstaaten die Norm einhalten, die sie vor mehr als 25 Jahren eingehalten haben. Er bekräftigte die Bereitschaft des Sekretariats, sie weiterhin durch unabhängiges Fachwissen zu unterstützen.

Hintergrund

Die Bundesrepublik Deutschland ersuchte das Technische Sekretariat der OPCW um technische Unterstützung gemäß Artikel VIII Buchstabe 38 Buchstabe e des Chemiewaffenübereinkommens im Zusammenhang mit der mutmaßlichen Vergiftung von Herrn Alexei Navalny.

Nach Artikel VIII Absatz 38 Buchstabe e des Übereinkommens über chemische Waffen leistet das Technische Sekretariat den Vertragsstaaten technische Hilfe und technische Bewertung bei der Umsetzung der Bestimmungen des Übereinkommens, einschließlich der Bewertung geplanter und außerplanmäßiger Chemikalien.

OPCW-Experten und benannte Laboratorien sind ein Dreh- und Angelpunkt des Überprüfungssystems der Organisation und ihrer Fähigkeit, Vorwürfe des Einsatzes chemischer Waffen zu untersuchen. Von der OPCW benannte Laboratorien müssen in der Lage sein, externe Proben von chemischen Proben durchzuführen, die während der OPCW-Bereitstellung gesammelt wurden.

Sie bieten den Vertragsstaaten die notwendige Sicherheit, dass chemische Analysen, die zur Feststellung oder Klärung von Fragen im Zusammenhang mit solchen Anschuldigungen erforderlich sind, kompetent, unparteiisch und mit unbestreitbaren Ergebnissen durchgeführt werden.

Als Durchführungsstelle für das Übereinkommen über chemische Waffen überwacht die OPCW mit ihren 193 Mitgliedstaaten das globale Bestreben, die Welt dauerhaft von chemischen Waffen zu befreien. Seit dem Inkrafttreten des Übereinkommens im Jahr 1997 ist es der erfolgreichste Abrüstungsvertrag, mit dem eine ganze Klasse von Massenvernichtungswaffen beseitigt wird.

Über 98% aller deklarierten Lagerbestände an chemischen Waffen (über 72.000 Tonnen chemischer Arbeitsstoffe) wurden im Rahmen der OPCW-Überprüfung zerstört. Für ihre umfangreichen Bemühungen zur Beseitigung chemischer Waffen erhielt die OPCW 2013 den Friedensnobelpreis.

Mehr Informationen


Seite 1

CS-2020-2628 (E) verteilt am 10.06.2020 * CS-2020-2628.E * OPCW Technisches Sekretariat S / 1906/2020 6. Oktober 2020 Original: ENGLISCH HINWEIS DES TECHNISCHEN SEKRETARIATS ZUSAMMENFASSUNG DES BERICHTS ÜBER AKTIVITÄTEN UNTERSTÜTZUNG EINES ANTRAGS AUF TECHNISCHE UNTERSTÜTZUNG DURCH DEUTSCHLAND (TECHNISCHER UNTERSTÜTZUNGSBESUCH - TAV / 01/20) 1. Die deutsche Regierung in einer Mitteilung an den Generaldirektor der OPCW am 4. September 2020, bat die OPCW Technical um technische Unterstützung Sekretariat (im Folgenden „das Sekretariat“) gemäß Artikel VIII Buchstabe 38 Buchstabe e von das Chemiewaffenübereinkommen (im Folgenden „Übereinkommen“) in Bezug auf das Verdacht auf Vergiftung eines russischen Staatsbürgers, Herrn Alexei Navalny, am 20. August 2020 in Die Russische Föderation. Die deutschen Behörden teilten der OPCW mit, dass Herr Navalny wurde in einem Krankenhaus in Berlin behandelt. Der Generaldirektor beschloss dazu Entsendung eines Teams nach Deutschland für einen Besuch der technischen Hilfe (TAV). 2. Das TAV-Team wurde am 5. September 2020 nach Deutschland entsandt und von der Deutsche Behörden am selben Tag. Das Team wurde informiert, dass die Mission war beschränkt auf die Entnahme biomedizinischer Proben von Herrn Navalny. Kein anderer Informationen wurden von den deutschen Behörden geteilt. 3. Am 6. September 2020 besuchte das TAV-Team das Charité-Krankenhaus in Berlin. In dem Auf der Intensivstation des Krankenhauses bestätigten die Mitglieder des TAV-Teams die von Herrn Navalny< Identität gegen ein Lichtbildausweisdokument, das der Deutsche dem Team vorgelegt hat Behörden. In Übereinstimmung mit den OPCW-Verfahren wurde eine Blut- und Urinprobe durchgeführt durch das Krankenhauspersonal unter direkter Aufsicht und kontinuierlicher visueller Beobachtung von die Teammitglieder. Die Proben wurden unter der OPCW-Aufbewahrungskette und aufbewahrt zum OPCW Labor transportiert. 4. Auf Ersuchen Deutschlands am 11. September 2020 hat die OPCW Das Labor schickte die Proben an zwei vom Generaldirektor benannte Laboratorienzur Analyse biomedizinischer Proben. 5. Die Ergebnisse der von der OPCW bezeichneten Analyse biomedizinischer Proben Laboratorien zeigen, dass Herr Navalny einer giftigen Chemikalie ausgesetzt war, die als Cholinesterasehemmer. Die Biomarker des Cholinesterase-Inhibitors finden sich in Die Blut- und Urinproben von Herrn Navalny weisen ähnliche strukturelle Eigenschaften auf wie die giftige Chemikalien aus den Zeitplänen 1.A.14 und 1.A.15, die hinzugefügt wurden der Anhang über Chemikalien zum Übereinkommen auf der vierundzwanzigsten Tagung des Konferenz der Vertragsstaaten im November 2019. Dieser Cholinesterasehemmer ist nicht im Anhang über Chemikalien des Übereinkommens aufgeführt. 6. Die identifizierten Biomarker sind im geheimen Bericht des Sekretariats enthalten. - - - Ö - -

 

 

 

Anmerkung des Technischen Sekretariats: Zusammenfassung des Berichts über die zur Unterstützung eines Antrags auf technische Hilfe Deutschlands durchgeführten Aktivitäten (Besuch der Technischen Hilfe - TAV / 01/20)

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