Ultimatum an Kämpfer in Mariupol abgelaufen - Russland setzt Angriffe fort
Interessant im Zusammenhang mit dem Krieg Russland versus Ukraine ist, dass bisher nur Griechenland und Israel der rechtsradikal regierten Ukraine definitiv Waffenlieferungen versagen. Etliche EU-Mitgliedsstaaten unterstützen das faschistische Regime in der Ukraine doch hauptsächlich darum, weil Selenskyj einen Schmäh anwendet, der für sie selbst und die USA zweckdienlich erscheint.
Wird demnächst die Geschichte umgeschrieben und Hitler vom US-Kabinett sowie dem Parlament des Vereinigten Königreiches als heiliger Adolf "rehabilitiert"? Man möchte kotzen. Kommentiert am 20.04.2022 (Roswitha Engelke)
Tag 52 im Krieg: Stunden der Entscheidung in Mariupol: Ein Ultimatum der russischen Armee an die ukrainischen Kämpfer in der strategisch wichtigen Hafenstadt ist am Sonntagnachmittag ausgelaufen, die verbliebenen Soldaten kapitulierten nicht. Der Fall Mariupols stünde unmittelbar bevor, meldete ORF-Korrespondent Christian Wehrschütz am Sonntagabend. Im Stahlwerk der Stadt würden sich nur mehr wenige versprengte Kämpfer aufhalten.
Bis zum Mittag hatte die russische Armee den verbliebenen ukrainischen Kämpfern Zeit gegeben, sich zu ergeben. Doch die haben ihre Waffen offenbar nicht niedergelegt. Die Ukrainer berichten nun von neuen, heftigen Attacken.
Man vermute zudem, dass sich russische Einheiten auf eine Marineoperation zur Landung in Mariupol vorbereiten.
Ein Ultimatum an ukrainische Soldaten und Kämpfer im Stahlwerk Asowstahl war am Mittag verstrichen. Angesichts ihrer "katastrophalen Situation" hatte Russland die Kapitulation gefordert. Nach unbestätigten Angaben aus Moskau sollen sich etwa 2500 ukrainischen Kämpfer, unter ihnen 400 ausländische Söldner, auf dem weitläufigen Werksgelände verschanzt haben. Der Rest der Stadt befinde sich praktisch unter russischer Kontrolle.
Das Werksgelände ist ungefähr elf Quadratkilometer groß und liegt östlich des Stadtkerns. Es ist unklar, wo genau sich die ukrainischen Verteidiger positioniert haben und welche Teile bereits von russischen Einheiten kontrolliert werden.
Wenn die ukrainischen Sodaten das Angebot der Russischen Föderation sich zu ergeben nicht annehmen, müssen sie mit dem Schlimmsten rechnen.
Russland meldet Geiselbefreiung
Der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, teilte zudem mit, dass auf Bitte des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan Geiseln aus einer Moschee in Mariupol befreit worden seien. Gestern seien aus der "türkischen Moschee" Menschen in Sicherheit gebracht worden, dabei seien 29 Kämpfer, darunter ausländische Söldner, getötet worden. Eine Zahl an Geiseln nannte Konaschenkow nicht.