12. Juni 2022   Aktuell

Klaus von Dohnanyi: Biden trägt die Verantwortung für den Kriegsausbruch in der Ukraine!

Es ist also weiterhin angeraten, sich die Quelle einer Information genau anzuschauen.
Es ist also weiterhin angeraten, sich die Quelle einer Information genau anzuschaue

Quelle: RTDeutsch

Klaus von Dohnanyi hat in einem Interview mit dem Mitteldeutschen Rundfunk am Freitag dem amerikanischen Präsidenten Joe Biden die Verantwortung für den Kriegsausbruch in der Ukraine gegeben. Für eine Friedenslösung müssten die USA garantieren, dass Georgien und die Ukraine nicht in die NATO aufgenommen werden.

Nachdem der polnische Präsident Andrej Duda am Donnerstag in einem Bild-Interview scharf gegen jeden Versuch von Bundeskanzler Olaf Scholz oder des französischen Präsidenten Emmanuel Macron, mit dem russischen Präsidenten zu verhandeln, geschossen und sich gar dazu versteigert hatte, einen Hitlervergleich aufzustellen, gab der MDR am Freitag Klaus von Dohnanyi das Wort zur Erwiderung.

Den Hitler-Vergleich Dudas bezeichnete von Dohnanyi als "absoluten Unsinn", bei Putin und Hitler handele es sich um "zwei völlig verschiedene Persönlichkeiten, auch völlig verschiedene Wertestrukturen", bezeichnete allerdings das russische Vorgehen einen "verbrecherischen Krieg", den Putin angefangen habe.

Verhandlungen hält der ehemalige Hamburger Landesvater für unerlässlich. Wer Frieden will, der müsse "mit der anderen Seite verhandeln". Darum sei es "notwendig und richtig, mit Putin zu reden". Daran, dass Verhandlungen der Europäer etwas bewirken könnten, zweifelt allerdings auch von Dohnanyi selbst, die wichtigste Person "in diesem Streit" sei Präsident Biden, "der Amerikaner":

Den Hitler-Vergleich Dudas bezeichnete von Dohnanyi als "absoluten Unsinn", bei Putin und Hitler handele es sich um "zwei völlig verschiedene Persönlichkeiten, auch völlig verschiedene Wertestrukturen", bezeichnete allerdings das russische Vorgehen einen "verbrecherischen Krieg", den Putin angefangen habe.

Verhandlungen hält der ehemalige Hamburger Landesvater für unerlässlich. Wer Frieden will, der müsse "mit der anderen Seite verhandeln". Darum sei es "notwendig und richtig, mit Putin zu reden". Daran, dass Verhandlungen der Europäer etwas bewirken könnten, zweifelt allerdings auch von Dohnanyi selbst, die wichtigste Person "in diesem Streit" sei Präsident Biden, "der Amerikaner":

"Verständlich, dass das Kriegsbündnis des Kalten Krieges nicht bis an die russischen Grenzen vordringen darf. Die Amerikaner würden dies ihrerseits (im umgekehrten Fall) nicht dulden."

Biden müsse nun klar sagen, dass die Ukraine und Georgien nicht in die NATO integriert werden, unter UNO-Schutz kommen und ihre Neutralität garantiert wird. Dann erst könne man mit Putin darüber verhandeln, dass der Donbass "zurückversetzt" wird, also einen Autonomiestatus erhält und Teil der Ukraine bleibt. Möglicherweise, räumte von Dohnanyi zugleich ein, sei es dafür "schon fast zu spät".

Mehr zum Thema - NATO-oliv-Habeck wird Deutschland ruinieren

 

 

 

Suche

 
 
 

Rosa Luxemburg Stiftung

 

Besucherzähler

Heute14
Gestern5
Woche22
Monat173
Insgesamt88086
 

Anmeldung