Medienbericht: USA liefern wegen Eskalationsgefahr keine Gray Eagle-Drohnen an Ukraine
Kommentar: Ist der Einfluss der Republikaner bereits spürbar? US-Midterm-Wahlen: Weniger Ukraine-Hilfe bei Republikaner-Sieg?
Mit großer Sorge blickt die ukrainische Regierung auf die Midterm-Wahlen zum US-Kongress. Bei den Republikanern mehren sich Stimmen, die die Milliarden-Hilfe Washingtons für die Ukraine genauer unter die Lupe nehmen wollen. Was geschieht dann? McCarthy hatte vor zweieinhalb Wochen in einem Interview geäußert: Sollten die Republikaner gewinnen, würde der Kongress der Ukraine "keinen Blanko-Scheck ausstellen." Die NATO-Osterweiterung. Seine Partei mache sich Sorgen über die Kosten der amerikanischen Unterstützung für die Ukraine, nicht aber über das Ziel, ergänzte er. Es werde "mehr Kontrolle und Rechenschaftspflicht" geben.
Medienbericht: USA liefern wegen Eskalationsgefahr keine Gray Eagle-Drohnen an Ukraine
Quelle: RTDeutsch
Die US-Regierung weigert sich, MQ-1C Gray Eagle-Drohnen an Kiew zu liefern, weil sie befürchtet, dass dies den Konflikt in der Ukraine verschärfen könnte. Dies berichtete das Wall Street Journal am Mittwoch unter Berufung auf Quellen. Denen zufolge werde die US-Regierung die fortschrittlichen Drohnen trotz der Bitten Kiews sowie der Vertreter beider Parteien im US-Kongress der Ukraine nicht zur Verfügung stellen. Das Pentagon habe die Lieferung an Kiew mit der Begründung abgelehnt, dass ihre Weitergabe "zu einer Eskalation des Konflikts führen und Moskau signalisieren könnte, dass die USA Waffen liefern, die für Angriffe auf Stellungen auf russischem Territorium verwendet werden können".
Darüber hinaus hätten US-Beamte die Befürchtung geäußert, dass die in diesem Drohnenmodell verwendete Technologie im Laufe der Kampfhandlungen "gestohlen" werden könnte. Die Zeitung betonte, dass diese Bedenken jedoch nicht der Hauptgrund für die Weigerung der USA seien, diesen Waffentyp zu liefern.