Lützerath schützen! Nicht RWE und Co. - Demonstration am 14.01.2023
Beitrag: Roswitha Engelke
Quelle: DIE LINKE. und attac
Die Grünen, kriegslüstern und klimafeindlich enfernen sie sich Meilen vom Wählerauftrag. Ist es lukrativer Lobbyisteninteressen zu vertreten?
In Lützerath, am Rand des Tagebaus, verdichtet sich der Protest gegen eine verlogene Klimapolitik wie nirgendwo sonst. Was für die Anti-Atom-Bewegung Gorleben war, könnte für die Klimabewegung jetzt Lützerath werden. Und es besteht Hoffnung: Noch ist ein Last-Minute-Räumungsstop möglich.
Polizeihubschrauber kreisen, behelmte Einheiten umstellen das Dorf, Bagger rollen an. Die Räumung und der Abriss von Lützerath stehen unmittelbar bevor. Der Kohlekonzern RWE will die Millionen Tonnen Braunkohle unter dem Dorf im Rheinischen Revier abbaggern. Dabei ist klar: Wenn die Kohle unter Lützerath verfeuert wird, können wir die 1,5-Grad-Grenze nicht mehr halten, zu der wir uns mit dem Pariser Klimaabkommen verpflichtet haben.
So beginnt das neue Jahr beginnt gleich mal wieder mit einem Beweis, dass Lobbyinteressen vor Umweltpolitik stehen. Weder die schwarz-grüne Landespolitik in NRW noch der grüne Bundesenergieminister Habeck sind bereit, ernsthaften Klimaschutz zu betreiben. Stattdessen werden die Profitinteressen von RWE&Co bedient. Das Vorgehen in Lützerath wird verheerende Auswirkungen auf den Klimaschutz haben, erklären Didem Aydurmus und Sascha Wagner in ihrer Pressemitteilung. DIE LINKE unterstützt die Proteste und den gewaltfreien zivilen Ungehorsam gegen den Braunkohleabbau im rheinischen Revier. Vor Ort in Lützerath sind unter anderem Janine Wissler, Didem Aydurmus ung Lorenz Gösta Beutin. Verfolgt die Aktionen rund um Lützerath auf Instagram-Kanal. Am Samstag, dem 14.1., findet in Lützerath eine Demonstration unter dem Motto "Alle Dörfer bleiben" statt.