07. Februar 2023   Aktuell

Heuchelei: EU-Spitzen "trauern" mit den Familien Syriens und der Türkei

06.02.2023 10:20

Ein schweres Erdbeben hat in der Türkei und in Syrien für schwere Verwüstungen gesorgt. Laut aktuellem Stand ist die Zahl der Todesopfer in der Türkei auf nahezu 3.500 gestiegen, rund 20.000 Menschen wurden verletzt. Syrien meldet bislang knapp 1.600 Tote und mehr als 3.500 Verletzte.Internationale Hilfe ist bereits unterwegs. Mit dabei sind auch russische Rettungskräfte, die unter anderem Geo-Radare, Endoskope, thermische und akustische Geräte im Gepäck haben, um unter den Trümmern nach Überlebenden zu suchen.

In Brüssel,  so dpa, zeigten sich die EU-Spitzen  erschüttert: «Wir trauern mit den Familien der Opfer», schrieb
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Montagmorgen auf Twitter. Sie sagte den Menschen in der Türkei und in Syrien Solidarität der EU zu. Unterstützung sei bereits auf dem Weg und man
sei bereit, «weiterhin auf jede erdenkliche Weise zu helfen».

An die Rücknahme der Sanktionen dachte die EU-Spitze dabei allerdings nicht, soweit geht ihre  Solidarität nun doch nicht ...

So sorgte der Beileids-Tweet der EU-Kommissionspräsidentin mehr für Häme und Spott.

Zahlreiche Twitter-Beiträge zeigen: Die syrische Bevölkerung hat nicht vergessen, welche Opfer das Sanktionsregime der EU in Syrien gekostet hat und immer noch kostet.

Mehr dazu von den NachDenkSeiten: Wenn die EU Syrien wirklich helfen will, müssen die Sanktionen sofort beendet werden

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