22. März 2023   Aktuell

Stromkonzerne erhöhen Rechnungen trotz sinkender Großhandelspreise – Linksfraktion spricht von "Abzockerkartell"

Kommentar Roswitha Engelke: Die von der Ampelregierung verschuldete Energiekrise lud zum Abzocken des Endverbrauchers ein. Für diesen stiegen nicht nur die Energie-Preise um 246% sondern auch die Preise für Grundnahrungsmittel, Gebrauchsgegenstände, Textilien etc.  Diese Verladung wird als Inflation getarnt und Schuld ist selbstverständlich Putin.


Quelle: RTDeutsch

Laut Zahlen des Statistischen Bundesamtes haben sich die Großhandelspreise für Strom nach starkem Anstieg im Sommer 2022 wieder auf dem Niveau des Sommers 2021 eingependelt – und sie sind weiter rückläufig. Dennoch erhöhen viele Stromversorger weiter ihre Strompreise für die Endverbraucher und verweisen auf stark gestiegene Beschaffungskosten. Daten, die von der Linksfraktion im Bundestag gesammelt wurden, zeigen laut RND eine Vervielfachung der Kosten gegenüber Herbst 2021.

Als Beispiel benennt das RND den ostdeutschen Versorger enviaM. Dieser beziffert in aktuellen Rechnungen an seine Kunden einen Anstieg der Strombeschaffungskosten von 8,28 Cent auf 28,62 Cent pro Kilowattstunde – eine Steigerung um 246 Prozent.

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