Etwas überspitzt gesagt sind jetzt nach Scholz Kriegsgegner eine Höllenbrut
Quelle: RTDeutsch, 19.08.2023
Beitrag: Roswitha Engelke
Unter lautstarkem Protest, Pfiffen und "Kriegstreiber"-Rufen hat Bundeskanzler Olaf Scholz am Freitag in München den Landtagswahlkampf der SPD eröffnet. Rund 3.000 Menschen waren zum Marienplatz gekommen, darunter auch SPD-Unterstützer und Menschen mit Ukraine-Flaggen. Der Kanzler beschimpfte die Friedensdemonstranten als "gefallene Engel, die aus der Hölle kommen". Im Wortlaut; (...) "Und die, die hier mit Friedensfahnen rumlaufen, sind deshalb vielleicht gefallene Engel, die aus der Hölle kommen (...). Friedensaktivisten sind also Ausgeburten der Hölle? Eine deutliche Steigerung, von Lumpenpazifisten über Friedensnazis zu Ausgeburten der Höllle!
Neben der "Klima"- und Wirtschaftspolitik war der Krieg in der Ukraine eines der Wahlkampfthemen des Kanzlers. Er stellte klar: "Wenn ein Land aus rein imperialistischen Motiven, um das eigene Territorium zu vergrößern, das Nachbarland angreift, dann werden wir dieses Land unterstützen." (Welches Land meint er definitiv?) Doch trotz höllischer Publiumsbeschimpfung durch Scholz:
52% der Deutschen sind gegen die Lieferung von Taurusmarschflugkörpern an die Ukraine und nur 35 % dafür. Der Rest ist sich uneins.
Selbstverständlich bekam der Angstgegner alle etablierten Parteien, die AfD, auch ihr Fett weg. Doch seine Definition von Demokratie und Freiheit (Meinungsfreiheit?)kommt etwas verworren herüber. Scholz erklärte "Demokratie und Freiheit ist, das man sagen kann, dass man seine Meinung nicht sagen kann!" Ist er etwa der Ansicht, Meinungsfreiheit und Rechtsstaat kollidieren grundsätzlich? (Roswitha Engelke)
Dazu das Video der Wahlkampfrede von der FAZ.
Mit der Arbeit von Olaf Scholz sind laut Insa-Umfrage inzwischen 70 Prozent der Wähler unzufrieden ‒ das sind zehn Prozentpunkte mehr als bei der letzten Befragung vor vier Wochen. Einverstanden mit der Arbeit des Bundeskanzlers sind nur noch 22 Prozent (minus 8 Prozent). (Quelle RTDeutsch)