Kommentar der Botschaft der Russischen Föderation in Deutschland zur Schändung eines sowjetischen Ehrenmals in Prenzlau
Quelle: Russische Botschaft
Leider müssen wir nach wie vor Schändungen an sowjetischen Kriegsgräberstätten in der Bundesrepublik Deutschland feststellen. Ein weiterer Vorfall dieser Art ereignete sich am 10 März 2024 auf einem sowjetischen Soldatenfriedhof im Stadtpark Prenzlaus (Brandenburg), als die zentrale Gedenkstele mit Graffiti beschmiert wurde, die sich inhaltlich gegen Russland richteten.
Wir danken der Stadtverwaltung Prenzlau für die zügige Entfernung der Schändungsfolgen und Reinigung des Ehrenmals, an der sich der Bürgermeister von Prenzlau Hendrik Sommer persönlich beteiligte.
Wir geben unserer Hoffnung Ausdruck, dass die Täter ausfindig gemacht und der verdienten Strafe zugeführt werden können.
Wir rufen deutsche Behörden dazu auf, alle erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen, um die Unversehrtheit und die Sicherheit der Soldatengräber zu gewährleisten, so wie es sich aus den Verpflichtungen der deutschen Seite nach dem bilateralen Regierungsabkommen über Kriegsgräberfürsorge vom 16. Dezember 1992 ergibt.