29. März 2024   Aktuell

Eine Karfreitagsgeschichte

 
Kurzes Gespräch im Himmel
(Karfreitag vor vielen Jahren, spät nachts an der Himmelspforte)
Junger Mann: Vater! Mach auf, ich kann nicht mehr, es reicht!
Gott: Komm herein mein Sohn und ruhe Dich aus, denn Du musst schon bald wieder auf Erden.
Junger Mann: Was? Nein, auf keinen Fall! Niemals! Da bringen mich keine zehn Engel wieder runter, vergiss es!
Gott: Aber Deine Auferstehung naht. Und Du kannst doch der Menschheit nicht für alle Zeiten das Osterfest verderben.
Junger Mann: Dann schicke irgend jemanden anderen. Moses, Deinen ‘Heiligen Geist’ oder einen Hasen, mir völlig egal, aber ich bin raus aus der Nummer!
Gott: (prustet vor Lachen) Einen Hasen… Ach mein Junge, was hast Du immer für lustige Ideen… Einen Hasen!
Ende(© by Dadalus Uggla, 2016)
 
Keine Blasphemie!
Hasen galten als Boten der germanischen Frühlings- und Fruchtbarkeitsgöttin Ostara. Möglicherweise leitet sich von ihrem Namen der Begriff Ostern für das Auferstehungsfest Christi ab. Zudem galt der Hase zu der Zeit, als Byzanz das zweite christliche Zentrum der Welt war (565 bis 1453), als Symbol für Christus.

 

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