Marie-Agnes Strack-Zimmermann und Oskar Lafontaine diskutieren über den Ukraine-Krieg u. Israel bei Maischberger
- Frau Strackzimmermann ist schwer zu bremsen. Man höre selbst.
- Lafontaine kritisiert, dass Strack-Zimmermann „kein Wort zu den leidenden Palästinensern“ sage. Deutschland sei zwar verpflichtet, Israel beizustehen, wenn es angegriffen werde, doch müssten wir „nicht schweigen oder sogar Waffen liefern, wenn Israel einen Völkermord begeht“, so Lafontaine. Er kritisiert die israelischen Angriffe auf zivile Ziele in Gaza – zur Bekämpfung der Terroristen „andere Formen finden“.
In Bezug auf den Ukraine-Krieg wirft Oskar Lafontaine Strack-Zimmermann ein „Scheitern ihrer Strategie“ vor. Zweieinhalb Jahre Waffenlieferungen hätten zu nichts geführt. Es sei zudem unmöglich, die Atommacht Russland militärisch zu besiegen – wer glaubt er könne das, setze „die Welt in Brand“. Lafontaine plädiert für einen Waffenstillstand und den Dialog mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin.
- Antispiegel, "Worüber der Westen den Mantel des Schweigens ausbreitet: Die Ukraine hat seit 2015 ein „Mordprogramm“ gegen Andersdenkende." von Thomas Röper.
Thomas Röper lebt in St. Petersburg, die EU hat gegen ihn Sanktionen verhängt, weil er stets beide Seiten zu Wort kommen läßt. Ist "audiatur et altera pars" im sogenannten Westen nicht erwünscht?
Artikel aus "UZ", 2023