07. März 2017   Aktuell

Es wäre sehr viel sinnvoller, knapp 30 Jahre nach dem Fall der Mauer nicht die DDR zu verteufeln sondern vor der eigenen Tür zu kehren!

Beitrag: Roswitha Engelke

Im Vorfeld von Wahlen machen in der heutigen Bundesrepublik Deutschland vom Verfassungsschutz angefertigte Vorträge die Runde, welche die DDR mit Vorliebe zum Verbrecherstaat reduzieren und jedes ehemalige SED-Mitglied zu einem Politungeheuer stempeln.

In diesem Wahljahr haben sich die sogenannten Verfassungsschützer mit dem zu DDR-Zeiten berüchtigten Frauengefängnis auf Schloss Hoheneck im Erzgebirge beschäftigt. Nicht um der Frauen willen, sondern um die unbedarfte Masse gegen Sozialismus und Linke Politik aufzuwiegeln. Nach meinem Gefühl ist es schäbig das Leid anderer Menschen für Propagandazwecke gegen Links-Sozialisten zu instrumentalisieren.

Gern wird in Regierungskreisen bei den Vorbereitungen ihrer Wahlkampfstrategien für die  kapitalistische Klassengesellschaft übersehen, dass es im System der heutigen BRD erhebliche soziale Mängel gibt, die sich seit Bestand der „GROKO“ deutlich verschärft haben.

Die Masse der Menschen wird in Arbeitsverhältnisse gezwungen (Zwangsarbeit?), die weder ein menschenwürdiges Familienleben noch eine menschenwürdige Renten-/Kranken- und Arbeitslosenversicherung bieten.

Mit der Einrichtung HARTZ IV und seinen diversen Schikanen zwingt das Kapital, über die Regierenden, die arbeitende Masse in Arbeitsverhältnisse einzuwilligen, die einzig und allein dem Kapital von Nutzen sind.

Nachweislich werden jedes Jahr 1000sende von Menschen im HARTZ IV-Knast  durch willkürliche Sanktionen auf 0-Leistung gesetzt und 100derte auf diese weise in den Selbstmord oder auf die Straße getrieben. Unter den Obdachlosen befinden sich viele Jugendliche und Kinder! (Massenmord per Gesetz (?), nur subtiler als ehemals (?)).

Wer wirklich wieder soziale Sicherheit herstellen und die Fehler der Agenda 2010 beseitigen will,

  • der muss eine Arbeitslosenversicherung wiederherstellen, die bei Jobverlust auffängt und nicht ins Bodenlose abstürzen lässt, d. h. HARTZ-IV muß weg,
  • der muß Sanktionen abschaffen, sie verstoßen gegen die Menschenwürde und die Berufsfreiheit,
  • der muß für gute Tarife sorgen, die es ermöglichen, dass Menschen von ihren Löhnen nicht nur existieren können sondern teilhaben können an allem, was ihnen Freude macht,

  • der muß für Renten sorgen, die unsere Kinder im Alter nicht in Armut vegetieren lassen!

 

Die Zahl der Toten steigt rasant an

Hungertod durch Leistungsentzug

Selbstmord, jeder 5. Suizid bedingt durch Arbeitslosigkeit

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