14. Mai 2017   Aktuell

Sozial ist, was Arbeit schafft?

   Beitrag: Roswitha Engelke, 14.05.2017

 

 

 

"Sozial ist, was Arbeit schafft". "Es gibt keine prekären Arbeitsplätze nur Leute, die diese schlecht reden". Beides Zitate aus der 1. gemeinsamen Ratssitzung der Kommunen Büddenstedt und Helmstedt, ausgesprochen von der GROKO Helmstedt.

Produktionsstätten in Helmstedt anzusiedeln, ist dieser Mannschaft allerdings in den letzten Jahren nicht gelungen.

Mit dem Ende vom Kraftwerk "Buschhaus" fallen knapp 400 Arbeitsplätze für Helmstedt weg. 400 Arbeitsplätze mit guten Tariflöhnen und abgesicherter Sozialversicherung, die nicht ersetzt wurden.

Herangeschafft wurden Billig-Arbeitsplätze durch die Ansiedlung von Lebensmittelmärkten, Billig-Ketten und Spielhallen. Minijobs, von denen ArbeitneherInnen mindestens 2 haben müssen, um halbwegs die steigenden Fixkosten (Miete, Energie, Lebensmittel) zahlen zu können. Altersarmut und Kinderarmut sind dadurch leider auch in Helmstedt keine Seltenheit.

Nicht jeder Bürger Helmstedts kann einen Nebenjob als Geschäftsführer aufweisen.  Das ist allem Anschein nach nur Einzelnen mit den "richtigen" Beziehungen vergönnt.

Der "kleine" Bürger zahlt immer nur die Zeche der Kanalisierung wirtschaftlicher Güter zugunsten der großen und kleinen Machthaber dieser Welt.

FDP, CDU, Grüne und SPD haben in den letzten Jahren immer wieder bewiesen, dass mit ihnen Deutschlands Bevölkerung mehr und mehr verarmt.


Daher ist ein grundlegender sozial- und wirtschaftspolitischer Richtungswechsel im Bundestag und  vor Ort in den Kommunen von  Nöten. Der wird sich jedoch nur mit Linker Politik vornehmen lassen.

Die Rüge der EUKommission passt in dieses Bild!

Suche

 
 
 

Rosa Luxemburg Stiftung

 

Besucherzähler

Heute5
Gestern9
Woche37
Monat188
Insgesamt88101
 

Anmeldung