07. Oktober 2017   Aktuell

Tja, und nun haben wir ihn immer noch


 

 

 

 

 

Beitrag: Roswitha Engelke

Der alte Bürgermeister ist der neue Bürgermeister - Eine Nachlese pro und contra

Von vielen Bürgern wurde die Wieder-Wahl von Wittich Schobert zum Bürgermeister der Stadt Helmstedt mit Kopfschütteln zur Kenntnis genommen.

Auf die Frage warum, kam zu aller erst die Antwort: "Was hat der denn schon für Helmstedt getan?" Der Bitte, diese Antwort etwas näher zu erläutern, kam man gern nach.

 

contra: ungenannte Bürger

... wie sieht die Innenstadt aus, mit der er Renommee zu machen wagt? Geschäftsaufgaben am laufenden Meter. Allein auf dem Gröpern stehen über 10 Ladengeschäfte seit knapp 5 Jahren leer. In der Kornstraße sieht es ähnlich aus und auf der Neumärker ist auch nicht mehr viel los.

... vor der Ausfahrt von der A2 in Richtung Helmstedt befindet sich ein Hinweisschild "Historische Altstadt". Das könnte man gern entfernen, denn um den Erhalt des Altstadtkernes hat sich Herr Schobert nicht geschert. Im Gegenteil, Abriss und Neubauten oder Frontverschandelungen wurden zugelassen. Es wurden historische Gebäude an Ketten verkauft, die sich den "Teufel d'rum scheren" ob sie eine bereits antike Ladenfront zerstören oder nicht. Der Denkmalschutz scheint zu schlafen.

... er bekommt es nicht hin, Produktionsbetriebe anzusiedeln. Autohöfe und Ketten wie z. B. KIK mit Billigjobs ja.

... er macht aus Helmstedt ein Schlafdorf für "Gutsituierte" siehe "Edelhöfe", Projekt der KWG.  

... Gentrifizierung wird unterstützt (Vertreibung der alten Mieter aus dem Altstadtkern für eine finanzielle Aufwertung von Immobilien.

... er beschließt Schulen zu schließen ohne nachzudenken, dadurch hat er in der Stadt Helmstedt die Ganztagsschule in Gefahr gebracht und auch die Inklusion. Schulkinder aus der Innenstadt müssen in Schulen der angegliederten Orte untergebracht werden, weil ein Schule in der Innenstadt fehlt ...

... wir sind sauer, weil unsere Kinder auf Schulen in Ortsteilen ausweichen müssen, kurze Beine, kurze Weg ist nicht.

... die Fusion wird zur Folge haben, dass Planstellen im Verwaltungsbereich gestrichen werden.

... durch die Fusion mit Büddenstedt verspricht man sich Einsparungen im Bereich Personalausgaben in der allgemeinen Verwaltung, also Haupt- und Finanzverwaltung und Personalämtern. Dass eine derartige Zusammenlegung für die Bürger weniger Bürgernähe bedeuten könnte, findet nirgendwo Erwähnung.

... die Stadt hat sich unter seiner Führung nicht weiterentwickelt. Siehe Geschäftsaufgaben."

... es wurden unter seiner "Amtszeit" weder Produktionsstätten angesiedelt noch für das Wohl der Stadt relevante "Gewerbebetriebe"

...

 

pro:

Frau Schadebrodt, FDP Helmstedt (Ehemann Immobilienmakler in Helmstedt, ein Schelm, der sich Böses dabei denkt)

 

"Helmstedt hat sich in der Amtszeit von Wittich Schobert seit 2011 positiv weiterentwickelt

insbesondere hat sich in unserem Stadtbild viel zum Positiven verändert, es sind neue Wohnprojekte der KWG angeschoben worden,

die Ganztagsbetreuung an Kitas und Grundschulen wurde ausgebaut,

der Einwohnerrückgang konnte gestoppt werden (*) und

der Zusammenschluss mit der Gemeinde Büddenstedt bewirkt für alle Beteiligten bedeutsame Verbesserungen in verwaltungsmäßiger und finanzieller Hinsicht

Herr Schobert vertritt die Interessen der Stadt mit hohem Engagement und

er hat die Interkommunale Netzwerkarbeit ausgebaut

Für die Zukunft sind wir zuversichtlich, dass wir mit Wittich Schobert als Bürgermeister unsere kommunalpolitischen Schwerpunkte weiterverfolgen können:

Angefangen von der Aufstellung und Umsetzung eines integrierten Stadtentwicklungskonzeptes, über die Neuansiedlung von Gewerbebetrieben bis hin zum bedarfsgerechten Ausbau von Kitaplätzen und familienfreundlicher Ganztagsbetreuung auch an den Grundschulen."

 

 (* Was  hat der Bürgermeister mit der Geburtenrate zu tun?)

 

 

Suche

 
 
 

Rosa Luxemburg Stiftung

 

Besucherzähler

Heute1
Gestern9
Woche33
Monat184
Insgesamt88097
 

Anmeldung