22. Mai 2018   Aktuell

Edelhöfe qualitativ anspruchsvolles Wohngebiet für "Gutsituierte"

Bauprojekt Edelhöfe verzögert sich deutlich

Helmstedt:  Der Untergrund ist zu schwach, Pfahlgründungen müssen her. Das Großbauprojekt an den Edelhöfen in Helmstedt verzögert sich um fast ein Jahr.
Nach aktuellen Stand plant die Kreis-Wohnungsbaugesellschaft (KWG) Helmstedt auf dem zentral gelegenen Grundstück am Rande der Innenstadt neuen Wohnraum vor allem für junge Familien mit gutem Einkommen zuschaffen. Insgesamt sind rund 70 Wohnungen in dem neuen Wohnkomplex geplant. Darüber hinaus sollen auf Teilflächen des Areals auch eine Tagespflegeeinrichtung sowie Altenwohnungen des Deutschen Rote Kreuz entstehen.   

Um die Baupläne der KWG umsetzen zu können, müsse aber noch der Bebauungsplan Edelhöfe geändert werden.

Wir wissen:

Zusammen mit der Stadt Helmstedt entwickelt die Kreis-Wohnungsbaugesellschaft Helmstedt mbH ein aktives Flächenmanagement. Hieraus folgern verschiedene Thesen zur Stadtentwicklung, die in einem Leitbild zusammen gefasst wurden und die wir Ihnen über diesen Link zum Nachlesen anbieten.

Zum Zeitpunkt der Schließung der Ostendorf-Schule, ihr Betrieb endete zum 31.07.2016, war ein Hauptpunkt der Schließung der demografische Wandel, der angeblich Helmstedt mit einem Bevölkerungsschwund steigenden Ausmaßes heimgesucht hatte.

Nun, im Januar 2018 erklärte die Führungsriege der Stadt Helmstedt in Bezug auf den Wettbewerbsbeitrag der Stadt Helmstedt am Bundeswettbewerb „Förderung von Investitionen in nationale Projekte des Städtebaus“, dass in den letzten Jahren, die Bevölkerungszahl wieder leicht angestiegen wäre. Ein Jahr und fünf Monate nach der Schulschließung hatte man den demografischen Wandel also im Griff und die Prognostizierung vom Rückgang der Schülerzahlen um rd. 38 % bis 2019 als hinfällig erklärt.

Wenn der Leerstandsproblematik in der historischen Altstadt (Innenstadt), unter anderem auch mit der Ansiedlung von jungen Familien, entgegengewirkt werden soll, ergibt sich zwangsläufig die Frage nach einer Grundschule in der Innenstadt. Die wurde 2016 mit hohem Einsatz unseres allseits geliebten Bürgermeisters geschlossen. Ja, manchmal schießt sich der Gute ins Knie.

Wir erinnern uns?

Von den knapp 800.000 Euro, die mal so eben nebenher in diesem Zusammenhang verschleudert wurden/werden, nehmen wir mal Abstand. Die Schulschließung jedoch war, bevor sich auf den demografischen Wandel festgelegt wurde, eine (vehement bestrittene) Einsparung von 30.000 Euro/Jahr.

So hieß es zum Beispiel im Zukunftsvertrag Helmstedt/Nord-Elm:

 

(Zitate aus dem Zukunftsvertrag sind mit " " gekennzeichnet.)

 

"... Durch Aufgabenbündelung und Optimierung wird ein Personalabbau mit einem Einsparvolumen in Höhe von 524.000 € im Jahr 2019 und 1.124.000 € im Jahr 2022 erreicht."

 

"... Die Kindergärten in den Gemeinden Frellstedt, Räbke, Warberg und Wolsdorf sollen ab
2015 zentralisiert und an einen privaten Träger übertragen werden."

"… Die Aufhebung einer Grundschule in der Kernstadt von Helmstedt wird ab dem Schuljahr2016/17 erfolgen.“

 

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