26. August 2011   Aktuell

Wahlkampf mit Atommülldesaster?

Ein ratloser Cem Özdemir,  Bundesvorsitzender der Partei Bündnis 90/Die Grünen,  am 24.08.2011 um 13.00 Uhr vor dem Café "Kaffeeklatsch" in Helmstedt: Wohin mit dem Atommüll? Das konnte er auch nicht so genau sagen.

  • Bei Wolfenbüttel säuft die Asse durch hohen Laugeneinbruch ab! Ein Löserbruch in Morsleben, bei dem mehrere tausend Tonnen Salzgestein aus der Decke brachen, zeigt im ERAM mehr als deutlich die Einsturzgefahr!
  • Gorleben und Schacht Konrad zu erwähnen, vermied Herr Özdemir, allerdings käme für ihn eine Auslagerung ins Ausland nicht in Frage.

Ratlosigkeit ist keine Schande, denn seit ca. 50 Jahren wird verzweifelt nach einem sicheren Atommüllendlager gesucht aber:

Gegen eine tatsächliche Besorgnis der Grünen spricht ihr reales Handeln: Bei der namentlichen Abstimmung über einen  Gesetzentwurf der Partei DIE LINKE. zur Verankerung des Atomausstiegs im Grundgesetz (Drs. 17/5474 und 17/6349) am 30. Juni 2011 enthielten sich alle anwesenden 67 Abgeordneten von Bündnis90/Die Grünen.

Kurz vor Schluß seiner Rede verpasste Herr Özdemir der SPD noch einen kleinen Seitenhieb, denn schließlich hat die Schmidt-Regierung einst den Bau von AKWs befürwortet und gefördert.

R. Engelke

Wer mehr über den Gesetzesentwurf wissen möchte:

http://dokumente.linksfraktion.de/download/20110701-a5-atomausstieg-grundgesetz.pdf

 

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