14. März 2019   Aktuell

Kreistagssitzung vom 13.03.2019

Beitrag: Roswitha Engelke

TOP 10 Im Rahmen der Fortschreibung des Schulentwicklungsplandes für den Landkreis Helmstedt beschloss der Kreistag den Umzug des Gymnasiums am Bötschenberg nach Königslutter

20:18

18 Kreistagsmitglieder haben schwer für den Verbleib des GaBös in Helmstedt gekämpft und verloren. 

Für das GaBö stellt sich nun die Frage ob die Schule die Planungs- und Bauphase überlebt.

Eine Schule lebt nur dann weiter, wenn sie genügend Schüler hat. Dass die Anmeldungen nach Bekanntgabe der o. g. Abstimmung zurückgehen werden ist vorprogrammiert. Etliche Eltern werden in der Übergangszeit ihre Kinder auf Gymnasien der Umgebung anmelden, weil sie ein "hin und her" ihrer Kinder befürchten und vermeiden wollen. Das könnte der Exitus der Schule sein. Hoffen wir das Beste. Schüler, Lehrer und Eltern haben es verdient, dass diese Schule und ihr liberaler Geist erhalten bleiben.

Das letzte Wort ist allerdings noch nicht gesprochen. Das haben definitiv die Baukosten.

Die werden meines Erachtens sehr viel höher als die von der Verwaltung angesetzten 20.000.000 €. ausfallen. Die Kostenvoranschläge der Baufirmen werden dies bestätigen. Es wurden während der Diskussion auch der Neubau eines Schwimmbades und einer Sportlanlage erwähnt sowie eine pompöse Ausstattung der Klassenräume ... möglicherweise scheitert der Umzug des Gymnasiums  am fehlenden Geld.

Die BZ berichtete leider nur sehr einseitig orientiert von den erfreuten Lutteraner Kreistagsmitgliedern (deren Freude ich durchaus verstehe), die das GaBö für ihre Stadt "erstritten" haben. Die sehr betroffenen Schüler nebst Eltern und die Lehrkräfte dieser Schule, die reichlich am Mittwoch vertreten waren, kommen in der Zeitung nicht zu Wort.  Empathie ist nicht jedermans Sache.

Meine Rede zu TOP 10 im Wortlaut

TOP 8.2

Das Geisterbild Fusion Stadt Wolfsburg/Landkreis Helmstedt tauchte ebenfalls mal wieder auf.

Eine Fusion zwischen einem Landkreis und einer kreisfreien Stadt kann es auf Grund der nieders. Verfassung nicht geben. Der Ansatz Fusion in der Bgründung des Antrages ist nicht der richtige. Auch wenn die Stadt Wolfsburg die Wiederaufnahme der Fusionsgespräche auf dem Schirm hat. -

Eine Fusion setzt zu allererst den Wunsch der Aufgabe der Eigenständigkeit der einzelnen Kommunen voraus. Alle Gemeinden unter einen Hut zu bringen, ist eine fast unlösbare Aufgabe.

Gutachten

Siehe dazu Rede im Kreistag

Antrag der Gruppe FDP/Ziel/UWG, der SPD und dem Bündnis die Grünen

der Antrag wurde zurückgezogen und wird in einem Ausschuss neu beraten.

Leider wurde von der BZ am 15.03. bezüglich der "Wiederaufnahme" von Fusionsgesprächen der Stadt Wolfsburg mit dem Landkreis Helmstedt kein aufschlussreicher Bericht abgegeben, obwohl dies aufgrund meines Redebeitrages möglich gewesen wäre. Man will allem Anschein nach nicht aufklärend Bericht erstatten. Wunschträume verkaufen sich besser. In Bezug auf die Europawahl möchte ich den aufgewärmten Fusionsgedanken jetzt nicht setzen, könnte man aber.

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