30. März 2019   Aktuell

linksjugend 'solid hannover: Wehrt euch! - es ist eure Zukunft -

Demonstrieren während der Schulzeit ist kein Verbrechen, sondern unser gutes Recht und unsere moralische Pflicht. Wenn Schulpflicht (Art. 7GG) und Demonstrationsrecht (Art. 8 GG) miteinander kollidieren, liegt es im Ermessen eurer Klassenlehrer(innen) oder Schulleitung das Fernbleiben vom Unterricht zu legitimieren.

WIR als Schüler(innen) können auch während der Schulzeit demonstrieren, solange ihr vom Unterricht freigestellt seid. Dafür müsst ihr eine Freistellung beantragen.

Zugestimmt werden wird eurem Antrag wohl (*), wenn

  •  der Schulfrieden gewahrt bleibt
  •  der Unterricht nicht durch euer Fernbleiben gestört wird (u. a. bei Klausuren)
  •  das politische Engagement nicht gegen die demokratische Rechtsordnung verstößt.

Sollte eure Schulleitung oder Klassenlehrer(in) dennoch nicht zustimmen wollen, dann protestiert. Schreibt Anträge und hakt nach. Und wenn auch das nicht helfen sollte, macht die Entscheidung sowie die Begründung der Schulleitung und Lehrer(innen) öffentlich. Denkt dabei bitte daran keine Klarnamen zu veröffentlichen! Die Entscheidungsträger(innen), seien es Lehrer(innen) oder Politiker(innen), werden die Auswirkungen ihres Handelns nicht mehr in vollem Maße erleben müssen, darum ist es an  uns, sie zum Handeln zu zwingen.

Wenn das Fernbleiben vom Unterricht unsere einzige Möglichkeit ist, sie darauf aufmerksam zu machen, dann müssen wir dies tun.

(*) https://www.das.de/de/rechtsportal/schule-und-unterricht/rechte-von-schuelern/schueler-demos.aspx

 

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