21. Dezember 2011   Aktuell

Meine seltsamen Erlebnisse mit der UWG

Persönliche Stellungnahme
Roswitha Engelke, 21.12.2011

Die Geschichte begann Ende  Oktober mit einer Serie von Anrufen ab sieben Uhr morgens. Ein Herr Gogolin von der UWG Helmstedt hinterließ im Abstand von Viertelstunden Nachrichten und bot die Bildung einer Ratsgruppe an. Zusammen mit einem weiteren Vorstandsmitglied DIE LINKE. des Kreisverbandes Helmstedt wurde die Gruppe am darauf folgenden Tag beschlossen.

In der laufenden Woche erfolgte seitens der UWG eine Einladung an meine Vorstandskollegen zu einem Treffen am Mittwoch der kommenden Woche. Eine Rückfrage an meine Kollegen ergab jedoch, dass die Interessierten zu dem Zeitpunkt arbeiten mussten und ein Treffen von uns aus gesehen erst am 5. Dezember möglich war. Dies wurde dem Vorstandsvorsitzenden Gogolin mitgeteilt.

 

Die entsprechende Einladung der UWG erfolgte, wobei der Terminort zunächst unklar blieb. Die betreffenden Schreiben, die dann seitens der UWG wegen meiner diesbezüglichen Rückfrage losbrachen, hat mein Ehemann in seiner Stellungnahme im Original bereits vorgestellt. Nachvollziehbar sind sie ohne weiteres nicht. Weder wurde "herumgeeiert" wie sich der Herr Vorstandsvorsitzenden Gogolin der UWG auszudrücken beliebte, noch wurde das geplante Treffen "hintertrieben". Der 5. Dezember stand für DIE LINKE. fest.

Nach meiner Interpretation erklären sich die Auslassungen des Herrn Vorstandsvorsitzenden der UWG Gogolin aus einem ganz bestimmten Grund. Und genau das meint er mit "herumeiern". Denn Gruppensitzungen sollten grundsätzlich jeden Montag in den Räumen der Familie Gogolin stattfinden. Doch für Gruppentreffen bestand zum Zeitpunkt soweit kein Anlaß. Absprachen hätten jederzeit telefonisch und auch per Mail erfolgen können. Das wäre ausreichend gewesen und wurde von mir so vorgeschlagen. Reaktion der Ratsfrau Gogolin: "Du kommst!". Parallel dazu wurde mein Ehemann von der Ratsfrau Gogolin auf dem Mobiltelefon angerufen und mein Erscheinen in deren Räumen verlangt.

Aus diesen Vorgehensweisen schloß ich, dass ich dominiert werden sollte. Zur Abhilfe und zur Rettung der Ratsgruppe schickte ich der Ratsfrau Gogolin einen Vertragsentwurf zu, der eine "lose Gruppe" beinhaltete. Den Vertrag erhielt ich unterschrieben jedoch niemals zurück.

Zum Zeitpunkt des am 5. Dezember geplanten Treffens stand innerhalb des Vorstandes DIE LINKE. Helmstedt dann bereits fest, dass die Ratsgruppe aufgrund der unangebrachten Unterstellungen des Herrn Gogolin von mir wieder aufgelöst werden sollte. So geschah es auch. Beim Treffen zitierte mein Ehemann (Vorstandsmitglied DIE LINKE.) die unangebrachten Ausführungen des Herrn Gogolin, verteilte Papierausdrucke der betreffenden Mails und erklärte die Zusammenarbeit mit der UWG auf Grund des Tonfalls als gescheitert. Am gleichen Abend wurde die Ratsgruppe formell von mir aufgelöst.

(Hätte ich vor der Bildung der Gruppe gewußt, dass Herr Gogolin  "Kunde" einer dubiosen "Autowerkstatt" (Fi..Fr..)  ist, wäre eine Gruppe niemals zustanden gekommen.)

Eine sehr fragwürdige Rolle spielt der Helmstedter Sonntag.

Zitat des Niedersächsischen Pressegesetzes:

§ 6 Sorgfaltspflicht der Presse

Die Presse hat alle Nachrichten vor ihrer Verbreitung mit der nach den Umständen gebotenen Sorgfalt auf Inhalt, Herkunft und Wahrheit zu prüfen. Sie ist verpflichtet, Druckwerke von strafbarem Inhalt freizuhalten.

Wenn nun die Braunschweiger Zeitung zu mindest nach meinen Gründen für die Auflösung nachfragte, so tat der Helmstedter Sonntag diesbezüglich gar nichts. Das Helmstedter CDU-Amtsblatt nahm das Ganze zum Anlaß, um über mich - die LINKE Ratsfrau - herzufallen. Von Wahrheit und Sorgfalt keine Spur. Hier wurde auf meine Kosten die schmutzige Wäsche anderer reingewaschen. Dafür bot für der Helmstedter Sonntag die Plattform an. Dass der Helmstedter Bürgermeister, ein ehemaliger Landtagsabgeordneter der Christdemokraten, als Geschäftsführer fungiert, ist bezeichnend. Er setzt damit auch als Bürgermeister nahtlos seine Politik der Ausgrenzung und Verunglimpfung der LINKEN fort, denkt man beispielsweise an seine Einladung an alle Parteien, mit Ausnahme der Partei DIE LINKE. zur öffentlichen Diskussion über die freie Schulwahl im Landkreis.

Da wäre auch noch die Aussage, dass DIE LINKE in seiner Zeitung nicht zu Wort käme. Wahrscheinlich bin ich deshalb zur Sache nicht gefragt worden.

So geht's nicht! Herr Bürgermeister Schobert! Wie kann man einen derartigen Schmutz schleudern? Und wäre nicht eine Entschuldigung angebracht?

 

 

 

 

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