25. April 2020   Aktuell

Stadt- und Schulelternrat kritisieren Entscheidung des Verwaltungsausschusses

Beitrag: Karl-Heinz Schmidt


 

 

 

 

 

 


Verwaltungsausschuss fällt Entscheidung unter Ausschluss der Öffentlichkeit

In der heutigen Ausgabe der Helmstedter Nachrichten ist ein Artikel von Herrn Jürgen Paxmann abgedruckt.

In dem Artikel "Pflegeschule der Helmstedter Helios-Klinik will umziehen" schreibt der Redakteur Herr Paxmann (Zitat)::"wenn Rat und Verwaltung zu Corona-Zeiten wichtige Entscheidungen zu treffen haben,dann kann das schonmal weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit geschehen"(Zitat Ende).

Am Donnerstag,den 23.April 2020 tagte der nichtöffentliche Verwaltungsausschuss der Stadt Helmstedt und fasste mehrheitlich einen verhängnisvollen Beschluss.Die HELIOS-Klinik darf ihre Pflegeschule vom Magdeburger Berg neben die Ludgeri-Grundschule verlegen.

 

Einen solch richtungsweisenden Beschluss ohne Debatte im Rat der Stadt Helmstedt-unter Einbeziehung der Elternvertreter- zu fällen halte ich für nicht nachvollziehbar und falsch.Die Schulelternatsvorsitzende Frau Balzer hat lt dem obigen Pressebericht folgende Kritik eingebracht.Wo soll denn jetzt der Ganztagsunterricht zukünftig stattfinden?Sollen sich die Grundschüler jetzt den Schulhof mit den jungen Erwachsenen teilen?Wo wollen die Auszubildenden ihre Fahrzeuge und Mopeds abstellen?Durch den Bringdienst der Eltern kommt es jetzt schon vielfach zu kritischen Situationen.Die berechtigte Kritik kann ich nur teilen.

 

Besonders zu kritisieren ist auch der Helmstedter Bürgermeister Wittich Schobert.So wird der Bürgermeister in dem Artikel zitiert,dass die AG Schulentwicklung,bestehend aus Vertretern der im Rat vertretenden Fraktionen und der Verwaltung schnellstmöglich tagen sollte.Dies aber wegen der Corona-Pandemie derzeit nicht möglich sei.

 

Meiner Meinung eine ziemlich eigenartige Argumenation.Der Veraltungsausschuss darf tagen und andere Gremien nicht?

 

Ich hoffe zukünftig nur,dass im Schutze der Corona-Pandemie nicht noch weitere weitreichende Entscheidungen unter Umgehung des gesamten Helmstedter Stadtrates getroffen werden.

 

 

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