06. Februar 2021   Aktuell

Landkreis Helmstedt: Start des Impfzentrums in Helmstedt steht kurz bevor

Helmstedt, 05.02.2021

Der Landkreis hat nun die Zusage für die nächste Lieferung des Impfstoffes für die Erstimpfung erhalten. Damit können die Erstimpfungen in den Alten- und Pflegeheimen abgeschlossen werden. Voraussichtlich ab der 7. Kalenderwoche kann dann parallel auch das stationäre Impfzentrum in derKanthalle in Helmstedt mit den Über-80-Jährigen starten.

Bis Mitte der übernächsten Woche können damit alle impfwilligen Bewohnerinnen und
Bewohner wie auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Alten- und
Pflegeheimen von den mobilen Impfteams des Landkreises geimpft werden. Da von
dieser dritten Impfstofflieferung voraussichtlich etwa die Hälfte übrig bleiben wird,
können diese nach den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission und des Landes
an die Über-80-Jährigen, die außerhalb von Pflegeheimen leben, verimpft werden.
 
„Damit kann das Impfzentrum in Helmstedt, das schon seit Anfang Januar bereitsteht,
nun endlich seine Arbeit aufnehmen“, erklärt Landrat Gerhard Radeck. „Der
Flaschenhals war wie überall in Deutschland der fehlende Impfstoff. Organisatorisch
waren wir seit Anfang Januar bereit.“
 
Diejenigen, die sich bereits auf die Warteliste des Landes haben setzen lassen, werden gesondert angeschrieben und ihnen wird der Impftermin mitgeteilt. Alle anderen Über-80-Jährigen können sich ab dem kommenden Dienstagmittag über die Hotline des Landes unter 0800/9988665 oder im Internetportal unter www.impfportal-niedersachsen.de um einen Impftermin bemühen.
 
Zunächst werden aber mangels ausreichenden Impfstoffs nur wenige einen kurzfristigen Termin bekommen können. Nach Ankündigung des Landes ist in Kürze aber mit häufigeren
Impfstofflieferungen zu rechnen. Es besteht aber weiterhin die Möglichkeit, sich auf die
Warteliste setzen zu lassen.
 
 
Sobald der Impfstoff von Astra Zeneca verfügbar ist, kann das Personal der
Krankenhäuser weiter geimpft werden.
 
„Sowie das Krankenhauspersonal und die Zweitimpfungen in den Heimen
durchgeführt wurden, sind die am gefährdetsten betroffenen Personen geschützt“, so
Radeck. „Damit werden hoffentlich sowohl die Zahl der schweren und schwersten
Krankheitsverläufe als auch die Inzidenzwerte deutlich sinken. Mit den weiteren
Impfungen der älteren Menschen wird sich die Lage voraussichtlich weiter stabilisieren
können.“

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