20. Juni 2012   Aktuell

Info-Veranstaltung Interkommunale Zusammenarbeit im Schützenhaus Helmstedt

Kommentar zur Info-Veranstaltung der ortsansässigen CDU am 06.06.2012, von Roswitha Engelke. Thema: Interkommunale Zusammenarbeit
Interkommunale Zusammenarbeit heißt nicht administrative Kürzungen im Verwaltungsdienst, wie sich Frau Heister-Neumann und Herr Häusler (CDU) auf einem Info-Abend der ortsansässigen CDU äußerten.

Parta tueri

Ziel dabei sollte sein, die Handlungsfähigkeit der Helmstedter Verwaltung zu sichern, indem die erforderliche Personalkapazität in quantitativer und insbesondere qualitativer Hinsicht stets zur Verfügung steht und damit die erforderliche Dienstleitung für den Bürger vor Ort erhalten bleibt.
Nicht Personalabbau sondern interne Schulung der Mitarbeiter für die entsprechenden Aufgaben und Festeinstellung der im Hause ausgebildeten Lehrlinge. Mit Letzterem begegnet man auch dem demografischen Wandel.
Ein Austausch von Mitarbeitern zwischen verbundenen Städten darf nicht dazu führen, dass vor Ort Mitarbeiter entlassen und Lehrlinge nach dem Ende der Ausbildung auf die Straße gesetzt werden.

Bisher gibt es noch zuviel Widersprüchliches in diesem Konsolidierungsprogramm,  manche Punkte riechen stark nach schleichender Aufgabe der Selbstbestimmung.

Ferner dürfen das Land und der Bund die Kreise, Städte und Kommunen nicht mehr mit Mehraufgaben belasten, ohne die nötigen Gelder dafür zur Verfügung zu stellen. Dagegen muss sich gewehrt werden. Denn letztendlich hat diese Art der Finanzpolitik unsere Kreise, Städte und Gemeinden in den jetzigen desolaten finanziellen Zustand gebracht. Aufgrund dieser Tatsache ausgeblutete Kommunen unter dem Druck der Mittelverweigerung zu Einsparungen im personellen und sozialem Bereich oder zur Aufgabe ihrer Selbständigkeit zu zwingen ist zynisch. Leider ist das jedoch den Damen und Herren der CDU-Führungsgarde nicht bewusst.

 

 

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