Sahra Wagenknecht: Der Union gehen die Argumente aus
Beitrag: Sahra Wagenknecht
Da der Union die Argumente ausgehen, greift sie tief in die Mottenkiste. Man kann den SPD-Kanzlerkandidaten Olaf Scholz für vieles kritisieren. Aber wer wie die Junge Union unter dem Motto “Lass dich nicht vom linken Wolf fressen” davor warnt, dass sich unter dem “bürgerlichen Schafspelz” von Olaf Scholz ein “linksextremer Verbotswolf” verbirgt, hat offenbar nicht mehr alle Tassen im Schrank.
Und wer mir wie Unions-Fraktionschef Ralph Brinkhaus vorwirft, “eins zu eins” die Positionen der AfD zu vertreten, nur weil ich darauf hinweise, dass es keine sinnvolle Klimapolitik ist, den normalen Leuten über CO2-Abgaben in die Tasche zu greifen - als würde sich ein Normalverdiener dann den smarten Tesla kaufen oder auf dem Land in nicht vorhandene Busse und Bahnen umsteigen - dem ist auch nicht mehr zu helfen.
Klar ist: Wir brauchen eine Politik, die der Umweltzerstörung und dem Klimawandel Einhalt gebietet! Aber wir brauchen keine grüne Alibipolitik, die nur die soziale Spaltung im Land vertieft.