10. November 2021   Aktuell

Covid-19 und "rätselhafte" Herzerkrankungen im Fußball

Quelle: Berliner Zeitung

Ungewöhnlich viele Fußballspieler aus dem Profi- und dem Amateurbereich sind in der jüngsten Zeit kollabiert

09.11.2021 - 06:13 Uhr

Berlin - Der Profispieler Sergio Agüero vom FC Barcelona wird mindestens drei Monate ausfallen. Der 33-Jährige war beim Spiel gegen Deportivo Alavés mit Atemproblemen ausgewechselt worden. Er hatte sich an die Brust gefasst und wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Wegen Herzproblemen wird er nun vom Kardiologen behandelt. Bei der Europameisterschaft brach der Spieler Christian Eriksen vor laufenden Kameras zusammen. Diagnose: Herzstillstand. Eriksen überlebte. Die beiden Profis sind nur zwei Beispiele von vielen Fußballern, die mit teils lebensbedrohlichen Herzproblemen zu kämpfen haben.

DFB-Arzt Tim Meyer sagte nach dem Zusammenbruch von Eriksen: „Auch die beste Screening-Untersuchung ist nicht perfekt, so dass dennoch solche Dinge passieren können. Deshalb gibt es dann die zweite Linie der Vorbeugung und das ist die Präsenz der Notärzte am Spielfeldrand.“ Dieses System kann aber nicht alle lebensgefährlichen oder gar tödlichen Fälle vermeiden.

Immer wieder kommt es in den letzten Wochen und Monaten zu Notsituationen:

 

Der Beim WM-Qualifikationsspiel der Frauen Deutschland-Serbien in Chemnitz muss eine englische Linienrichterin Teamleiter Dietmar Gladow aus Thalheim (Bitterfeld) erleidet vor einem SpielDer 53-jährige Fußballtrainer Antonello Campus

Bei der Deutschen Herzstiftung heißt es: „Je nach Untersuchung gibt es auf 100.000 Sporttreibende pro Jahr zwischen 0,7 und 3,0 Todesfälle.“ Männer sind den Experten zufolge dabei häufiger betroffen als Frauen: „Nach Daten des deutschen Registers zum plötzlichen Herztod beim Sport (Sudden Cardiac Death Register, SCD Deutschland) sind 96 % der betroffenen Sportler Männer“, so die Stiftung. Zu den Ursachen heißt es, der plötzliche Herztod beim Sport habe „unterschiedliche Auslöser“.

Ursachen unterscheiden sich je nach Alter der Betroffenen

Dabei unterscheiden sich die Ursachen je nach Alter der Betroffenen. „Bei Menschen unter 35 Jahren gehören Erkrankungen des Herzmuskels, der Herzklappen, der Hauptschlagader (Aorta) sowie der Herzkranzgefäße zu den möglichen Auslösern. Veränderungen im Erbgut können beispielsweise zur Verdickung der Muskulatur der linken Herzkammer führen (Hypertrophe Kardiomyopathie). Erkrankungen insbesondere der rechten Herzkammer (Arrhythmogene (rechtsventrikuläre) Kardiomyopathie) können ebenfalls Ursache eines plötzlichen Herztodes sein“, so die Herzstiftung.

Bei Menschen über 35 hingegen ist mit etwa 80 Prozent die „koronare Herzkrankheit die häufigste Ursache eines plötzlichen Herztods. Herzkranzgefäße verengen sich durch Ablagerungen (Plaques) aus Cholesterin, Bindegewebe und Kalk immer weiter. Reißen diese Plaques, entstehen mitunter Blutgerinnsel, und das Blutgefäß wird komplett verschlossen.“ Es komme zum Herzinfarkt, der „mit lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen verbunden sein kann“.

Unabhängig vom Alter gelte die Herzmuskelentzündung (Myokarditis) als weiterer Risikofaktor. „Sie kann bereits im Zuge banaler Virus-Infekte auftreten, auch ohne Beschwerden zu verursachen“, heißt es von der Deutschen Herzstiftung. Und weiter: „Diese entzündlichen Veränderungen können jedoch zu lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen führen.“

Bei der Deutschen Herzstiftung heißt es: „Je nach Untersuchung gibt es auf 100.000 Sporttreibende pro Jahr zwischen 0,7 und 3,0 Todesfälle.

 
Männer sind den Experten zufolge dabei häufiger betroffen als Frauen: „Nach Daten des deutschen Registers zum plötzlichen Herztod beim Sport (Sudden Cardiac Death Register, SCD Deutschland) sind 96 % der betroffenen Sportler Männer“, so die Stiftung. Zu den Ursachen heißt es, der plötzliche Herztod beim Sport habe „unterschiedliche Auslöser“.
 

In dem neu entwickelten m-RNA-Impfstoff gegen das Sars-CoV-2-Virus sind Lipid-Nanopartikel enthalten.

Quelle: Gesundheitsrisiken der Nanotechnologie, Eva Roblegg1*, Frank Sinner2,3 und Andreas Zimmer1


Nanopartikel können auf Grund ihrer Größe biologische Barrieren, wie z.B. Zellmembranen und .T. auch sehr dichte Gewebe wie die Blut – Hirn-Schranke, durchdringen und stellen daher geeig-
nete Transportsysteme für Wirkstoffmoleküle dar. Nanopartikel lassen sich nicht nur zum

Transport und Schutz biologischer Wirkstoffe einsetzen, sondern sind auch geeignet, solche Wirkstoffe über längere Zeiträume, bis zu mehreren Monaten, dosiert freizusetzen. Insbesondere wird im Bereich der Nanomedizin an Vehikeln  gearbeitet, die in der Lage sind, auf körpereigene Signale zu reagieren.Zur Bekämpfung von Bakterien, Viren und nicht infektiösen Partikeln wird eine Entzündungsreaktion durch die vor Ort anwesenden Immunzellen (in den Lungenbläschen die Alveolarmakrophagen) ausgelöst, wo-durch Sauerstoffspezies, Proteine und Lipide freigesetzt werden, die als Botenstoffe auf andere Zelltypen, wie z.B. Epithelzellen wirken.

Als zytotoxische Wirkung von Nanopartikel wer-den die Oberflächeneigenschaften und das elekt-
rokinetische Potential dieser Partikel diskutiert.

Je kleiner die Partikel, um so toxischer werden sie, da ihre Oberfläche katalytisch wirksam ist
und das umliegende Gewebe durch chemische Aktivitäten geschädigt wird. Die Nanopartikel die
nicht von Zellen des Immunsystems aufgenomminiert werden, lagern sich im Interstitium des
Lungengewebes ab, d.h. überschreitet die Anzahl der eintretenden Partikel ein gewisses Maß, so
wird das Immunsystem überlastete und es kommt zum sogenannten „overload“. Diese Überlastung führt zu oxidativen Streßreaktionen, wie Entzündungen im umliegenden Gewebe, die auf
der Bildung von freien Radikalen basieren. Dieser Prozeß ist vergleichbar mit dem Krankheitsbild
von inhalierbaren Asbestfasern im Größenbereich von ca. 3 μm, die in die Lunge eindringen, dort
den Gasaustausch unterbinden und so zu Entzündungen, Tumoren, Embolien, Fibrosen usw.
führen können [47].

Aus Gesundheitsrisiken der Nanotechnologie

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