25. Januar 2022   Aktuell

Die bösartigen Russen und die Friedenstruppe der NATO im Machtspiel um die Ukraine

Quelle: Zeit

Beitrag: Roswitha Engelke

Die Propagandaflut gußeiserner Einfaltspinsel  innerhalb der westlichen Medienwelt, die sich weder von Fakten noch von Beweisen beeinflussen lassen, überschwemmt uns täglich mit  Meinungen und ist, schwelgend in ihrer Allwissenheit über Russlands Allmachtstreben, unerträglich geworden. Für sie ist die abgenudelte Platte von Putins lange geplantem kriegerischen Einmarsch in die Ukraine und nicht die US-Propaganda mit ihrer hochgepuschten Hysterie und das Machtstreben konspirativer Oligarchen der Ursprung allen Übels in der ehemaligen Sowjetrepublik.

Eine Äquivalenz zwischen den angeblichen russischen  Aggressionen und den seinerzeit von westlichen Schreiberlingen proklamierten "Wahrheiten" der USA, die zum Irakkrieg, zum Syrienkrieg und zum Bürgerkrieg in Libyen führten, sollten selbst hartgesottene  Wirklichkeitsverleugner wie "ntv" und "DER SPIEGEL" nicht mehr übersehen können. 

Laut einem Bericht der New York Times erwägt der US-Präsiden Joe Biden, aufgrund angeblicher russischer Aggressionen gegen die Ukraine mehrere Tausend US-Soldaten, Kriegsschiffe und Kampfflugzeuge in die Region zu schicken. Die NATO kündigt ebenfalls an, Kampfflugzeuge und Schiffe an die Ost-Grenzen der NATO zu verlegen. Spätestens jetzt sollte jedem noch so schlichten Gemüt klar werden, warum die NATO eifrig ehemalige an Russland angrenzende Sowjetstaaten in ihrem illustren "Friedens-Klub" ansammelte. 

Um die Dringlichkeit des geplanten US-Aufmarsches gen Russlands Grenze zu untermauern, teilten die USA und Groß Britannien dem Rest der Welt mit, ihr Botschaftspersonal aus der ukrainischen Hauptstadt Kiew abzuziehen. Deutschland hat sich damit bislang zurückgehalten.

Im Gegenzug hält der Kreml  einen Überfall der Ukraine auf Separatistengebiete für möglich

 

Kremlsprecher Dmitri Peskow erklärte laut der russischen Nachrichtenagentur Interfax, die Verlegung von Nato-Truppen nach Bulgarien, Rumänien und ins Baltikum führe dazu, "dass die Spannung wächst". Er beschrieb eine wachsende Gefahr eines Überfalls von ukrainischer Seite auf die von prorussischen Separatisten kontrollierten Teile der Regionen Luhansk und Donezk. "Die Gefahr ist da und sie ist jetzt sehr groß. Sie ist höher als früher", sagte Peskow. Die Ukraine sei gerade dabei, ihre Truppen und Ausrüstung in sehr hoher Zahl entlang der Linie zu den selbsternannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk zu konzentrieren.

Die Ukraine ihrerseits befürchtet eine Invasion wegen eines russischen Truppenaufmarschs mit mehr als 100.000 Soldaten und schwerem Militärgerät im Grenzgebiet.

Waffenlieferungen an Ukraine

Die stellvertretende Regierungssprecherin Christiane Hoffmann erklärte: "Die Bundesregierung hat ihre Haltung gegenüber Waffenlieferungen und insbesondere der Lieferung von tödlichen Waffen in die Ukraine nicht verändert. Sie erteilt im Hinblick auf den Konflikt in der Ukraine keine Genehmigung für die Lieferung von letalen Kriegswaffen." Der ehemalige Grünenchef Habeck würde liefern, sagte er. (Der legendäre Pazifismus der Grünen ist adamit wohl auch an seinem Ende angelangt.)

Der Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt Kiew, Vitali Klitschko, zeigte sich enttäuscht über das deutsche Festhalten am Waffenlieferverbot und nahm die Haltung der Bundesregierung zum Anlass um abzulästern: 

"Das ist unterlassene Hilfeleistung und Verrat an Freunden in einer dramatischen Situation, in der unser Land an mehreren Grenzen von russischen Truppen bedroht wird. Viele in der Ukraine fragten sich nun, ob die deutsche Regierung "auf der Seite der Freiheit" oder "an der Seite des Aggressors" steht." Eine Frage, die ein schlichtes Marionetten-Gemüt, wie das seine nicht laut stellen sollte, da sie zuviel über ihn selbst offenbart.

Das Außenministerium in Moskau forderte erneut die Einhaltung des auch von Deutschland und Frankreich vermittelten Minsker Friedensplanes 

Der russische Vize-Außenminister Alexander Gruschko sagte, dass auch die Nato einen Beitrag zur "Beruhigung der Lage um die Ukraine" leisten könne, indem sie auf volle Umsetzung des Minsker Friedensplanes dränge.

Ob er damit auf offene Ohren stößt?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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