Staatliche Willkür oder die Dummheit von Politikern
Foto: Illöustration Stefan Klinkigt
Der deutsche „Staatsvirologe“ Christian Drosten und der aktuelle Ministerdarsteller Karl Lauterbach halten eine Evaluierung der Folgen ihrer sogenannten „Corona-Maßnahmen“ für nicht machbar.
Auszug aus einem Artikel von Andreas Zimmermann für "Achgutcom"
(...) Ihnen ist überhaupt nicht klar, was sie angerichtet haben
Politiker und Medien haben in diesem Zusammenhang durch Hass und Hetze, um diesen Modeausdruck ausnahmsweise einmal passend zu verwenden, wissentlich und willentlich die Gesellschaft gespalten und einen Schaden angerichtet, der auf Jahre nicht mehr reparabel sein wird, denn viele Menschen haben in den letzten beiden Jahren jedes Vertrauen in den Staat und seine Vertreter verloren. Bisher ist auch nicht einmal ansatzweise erkennbar, dass diese Vertreter irgendwie gewillt wären, zumindest zu versuchen, diesen Schaden zu reparieren. Es ist vermutlich nicht übertrieben, wenn man davon ausgeht, dass ihnen überhaupt nicht klar ist, was sie angerichtet haben. Und ein letzter Punkt sei in diesem Zusammenhang doch noch erwähnt, nämlich das einsame Sterben der Menschen in Altenheimen und Krankenhäusern, die man alleine und ohne den Trost ihrer Angehörigen regelrecht hat verenden lassen. Von allen Maßnahmen war dies vielleicht die menschenunwürdigste.
Es ist also durchaus möglich, mit den vorhandenen Daten die Maßnahmen zu evaluieren – dass die Hauptprotagonisten dieses politischen Amoklaufs wie Drosten und Lauterbach darauf gerne verzichten würden, ist bei dem in jeder Hinsicht verheerenden Ergebnis allerdings nicht verwunderlich.
Insofern stimme ich dem Vorschlag Lauterbachs, die Evaluierung der Maßnahmen neu auszuschreiben, durchaus zu – sofern bei einer solchen Neuausschreibung ein unabhängiges Gericht den Zuschlag erhält, vor dem sich die Maßnahmenprotagonisten dann verantworten müssen.
Ein kleines, aber wichtiges Detail wäre nun aber fast verlorengegangen, nämlich die Aussage der Staatssekretärin Dittmar, dass „...eine differenzierte Bewertung... [der] Wirksamkeit der spezifischen Maßnahmen... nicht möglich sei, ...[denn] es mangele offenbar an Quantität und Qualität der Daten.“ Diese Aussage bedeutet nichts anderes, als dass die Politiker in den letzten zwei Jahren Maßnahmen verhängt haben, ohne die leiseste Ahnung zu haben, was diese eigentlich bewirken.
Und es gibt auch einen Ausdruck für ein solches politisches Vorgehen, dem die Menschen in Deutschland und vielen anderen Ländern seit mehr als zwei Jahren ausgesetzt waren: Man nennt es staatliche Willkür. Eigentlich waren Demokratie und Rechtsstaat einmal dafür vorgesehen, Menschen genau davor zu bewahren. (...)