Die Regierung zur Verantwortung ziehen

Quelle: oxfam

Liebe*r Mitstreiter,

für viele Menschen ist im Moment am Ende des Monats weniger auf dem Konto als gewohnt. Der Einkauf im Supermarkt, die Heizkostenabrechnung, der Besuch im Restaurant – Preis­steigerungen machen sich fast überall bemerkbar.
 
Doch während der Großteil der Menschen auf der Welt gerade darum kämpft, einigermaßen über die Runden zu kommen, klingelt es bei einigen wenigen nur so in der Kasse: Bei den Reichsten.

Gleichzeitig leben heute mindestens 1,7 Milliarden Arbeitnehmer*innen in Ländern, in denen die Lebenshaltungskosten schneller steigen als die Löhne. Und rund 828 Millionen Menschen hungern – also etwa jeder zehnte Mensch auf der Erde. Frauen und Mädchen machen fast 60 Prozent der hungernden Weltbevölkerung aus. Das zeigt unser aktueller Bericht „Survival of the Richest“.

Muss das so sein?
 
Nein. Jahrzehntelange Steuersenkungen für die Reichsten und für Konzerne haben die Ungleichheit verschärft und dazu geführt, dass die Ärmsten in vielen Ländern höhere Steuersätze zahlen als Milliardär*innen! Dass von diesen Steuersenkungen die gesamte Gesellschaft profitiert, ist ein Mythos.

Konzerne und Superreiche müssen endlich ihren fairen Beitrag zum Gemeinwohl leisten. Daher fordern wir von der Bundesregierung eine konsequente Besteuerung von Krisengewinnen und eine höhere Besteuerung reicher Menschen. Mit den Einnahmen könnten Armut und Ungleichheit weltweit zurückgedrängt werden.

So erschütternd diese neuesten Zahlen sind: Sie sind kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken, im Gegenteil!

Wege aus der Ungleichheit:

• Durch eine Übergewinnsteuer exzessive Krisengewinn von Konzernen für die breite Gesellschaft nutzbar machen

• Mit einer Vermögenssteuer die Reichsten in die Verantwortung nehmen

• In Bildung, Gesundheit, soziale Sicherung und Geschlechtergerechtigkeit investieren

Sie wollen diese Ungerechtigkeit auch nicht länger hinnehmen?

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