Der neue Werbeslogan für "grüne" Politik: Ohne Blut wird man weiß. Ohne Luft wird man blau. Ohne Hirn wird man grün
Beitrag: Roswitha Engelke
Grüne und Klimaschutz: vergangen - vergessen - vorüber!
Sechs grüne Habeck-Märchen zu flüssigem Erdgas (LNG)
1. Mythos: LNG hat eine gute Klimabilanz
Fakt: Falsch! Klimafreundlich ist nur die Energieerzeugung aus Sonne, Wind und anderen Erneuerbaren. Bei Liquified Natural Gas (LNG) aus den USA und Australien handelt es sich oft um Fracking-Gas, das noch klimaschädlicher ist als konventionelles Gas. LNG aus den USA ist über sechsmal und aus Australien rund 7,5-mal klimaschädlicher als fossiles Pipelinegas aus Norwegen. (Green Peace)
2. Mythos: LNG kann kurzfristig russisches Gas ersetzen
Fakt: Falsch! Technisch ist es quasi nicht machbar, die gesamten russischen Gasimporte durch LNG zu ersetzen. Rein rechnerisch benötigt man für den Ersatz in Deutschland rund 400 Tankschiff-Ladungen pro Jahr. LNG-Importe dürfen nur eine vorübergehende Notlösung bleiben. (Green Peace)
3. Mythos: Mit LNG-Importen werden Menschenrechtsverletzungen reduziert
LNG-Exportland Katar wird massiv kritisiert. Amnesty International beklagt Ausbeutung, Diskriminierung, fehlende Meinungsfreiheit in Verbindung mit der geplanten Fußballweltmeisterschaft. Im Human Freedom Index liegt Katar auf Platz 128.
4. Mythos: LNG ist eine wichtige Brückentechnik hin zu Erneuerbaren
Fakt: Falsch! Mit dem Bau von Terminals droht ein sogenannter fossiler Lock In: Es werden Anreize geschaffen, langfristig an fossilem Gas festzuhalten. Statt Milliarden in fossile Infrastrukturen zu stecken, müssen wir in klimafreundliche Alternativen investieren: Wind- und Solaranlagen, Wärmepumpen, erneuerbare Wärmenetze und ökologische Sanierung von Häusern. (Green Peace)
5. Mythos: Wir brauchen eigene LNG-Terminals in Deutschland
Fakt: Falsch! Wenn wir konsequent Energie einsparen und erneuerbare Energien ausbauen, werden weitere Terminals in Deutschland nicht benötigt. Es gibt bereits 28 Terminals in Europa. Über einige kann Deutschland LNG aus Nachbarländern importieren. (Green Peace)
6. Mythos: Wir brauchen LNG, um zu heizen
Fakt: Falsch! Wir brauchen Alternativen zu Gas- und Ölheizungen oder weniger Energieverbrauch weltweit. (Quelle: Green Peace)
Ein weiterer Fakt ist: Der Terroranschlag gegen Nordstream 1 + 2 war auch ein Anschlag gegen den Klimaschutz, denn Erdgas ist weit weniger klimaschädlich als LNG. Dass die Bundesregierung, respektive der Bundeskanzler, keinen Finger für eine Aufklärung rührt, läßt viel Platz für Spekulationen.
Bei LNG kommt hinzu, dass der Prozess der Verflüssigung, die Kühlung beim Transport, der Transport selbst und die Regasifizierung am Import-Terminal ungeheuer energieaufwändig sind. All das zusammengenommen macht LNG in der Regel um mindestens 50 Prozent klimaschädlicher als Erdgas, das über Pipelines transportiert wird.
Hinzukommt, bei LNG aus den USA und Australien handelt es sich oft um Fracking-Gas. Das ist aufgrund von Leckagen noch klimaschädlicher als konventionelles, fossiles Gas. LNG mit hohem Fracking-Anteil aus den USA ist über sechsmal und aus Australien rund 7,5-mal klimaschädlicher als Pipeline-Gas. Wenn Grüne Politiker sich für LNG stark machen, kann man sagen, sie haben in Bezug auf Klimaschutz eine 180°-Drehung vollzogen.
Verrat an Grünen Prinzipien
In den Koalitionsverhandlungen haben sie nicht nur zentrale klimapolitische Forderungen für Machtspiele aufgegeben, auch gewaltfrei ist nicht mehr und sozial profilierten sie sich mit einer bloßen Umbenennung von HARTZ IV in Bürgergeld!