RTDeutsch News vom 25.07.2023
seit einigen Jahren wird im Alltag und in den Medien gern das militärische Bild der "näher kommenden Einschläge" verwendet, auch in völlig unkriegerischen Zusammenhängen. Schleichend kam solch ein Sprachgebrauch in Mode. Inzwischen gibt es für diese Redeweise allerdings – selbstverschuldete – Gründe. Die Wirtschaftsdaten im Euroraum bleiben dauerhaft schlecht, immer mehr Betriebe kommen unter den Hammer. Täglich warnt mindestens ein Unternehmer oder Konzernchef vor der drohenden Deindustrialisierung Deutschlands. Auch unter Rentnern wird es einen Ruhestand, der diese Bezeichnung verdient, also frei von Erwerbsarbeit ist, nur noch für die wenigsten geben. Die Gesellschaft gerät immer mehr unter Druck, doch ein offenes Benennen der Probleme wird systematisch verhindert.
Gleichzeitig läuft dem US-geführten Westen in der Ukraine die Zeit davon. Etwa ein Drittel der an Kiew gelieferten Rüstungsgüter ist bereits vernichtet. Kiews "Gegenoffensive" steckt – nach ukrainischen Angaben – in russischen Minenfeldern fest. – Übrigens sind die Investitionen russischer Unternehmen jetzt auf dem höchsten Stand seit 15 Jahren.