Achtung - Ping-Anrufe!
Eine Methode um Verbraucher:innen in die Irre zu führen, sind sogenannte Ping-Anrufe.
Charakteristisch für diese Anrufe ist, dass das Telefon immer nur ganz kurz läutet und die Verbraucher:innen dadurch zum Rückruf verleitet werden. Die Anrufe kommen in der Regel aus dem Ausland und werden von Maschinen getätigt. So können in kürzester Zeit viele Personen „gepingt“ werden.
Wer so einen kurzen Anruf erhält, sieht im Anrufmenü seines Telefons eine lange ausländische Rufnummer,
deren Beginn oftmals einer inländischen Vorwahl ähnelt. Wer zurückruft, wird meist durch unverständliche Ansagen eines Bandes davon abgehalten, schnell wieder aufzulegen. An den Kosten, die bei diesen Gesprächen entstehen, verdienen die Betrüger:innen. Ruft auch nur ein Teil der gepingten Personen zurück, lohnt es sich für diese bereits.
TIPPS
Nicht abheben und nicht zurückrufen
Heben Sie bei unbekannten Nummern mit Auslandsvorwahl nicht ab und tätigen Sie an diese Nummern keinen Rückruf.
Einschlägige Rufnummern sperren
Die meisten Smartphones können so eingestellt werden, dass Anrufe mit bestimmten Rufnummern unterdrückt werden. Falls Sie mehrmals von derselben Nummer angerufen werden, nützen Sie die Möglichkeit der Einrichtung einer Sperre.
Meldestelle Rufnummernmissbrauch
Wenn Sie durch Ping-Anrufe oder sonstige störende Anrufe oder SMS belästigt werden, sollten Sie dies auch der RTR als der zentralen Anlaufstelle für Rufnummernmissbrauch mitteilen. Die RTR hat zu diesem Zweck eine eigene Meldestelle eingerichtet – das Meldeformular ist unter „Meldestelle Rufnummernmissbrauch“ in der Rubrik Telekommunikation/Konsumentenservice auf der Webseite der RTR abrufbar. Dort