Wenn Steinmeier von Zynismus spricht
Außenminister Frank-Walter Steinmeier hat nach seinem Gespräch mit dem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow keine Zusage für eine längere Waffenruhe in Aleppo bekommen. Die Bundesregierung wirft Moskau in der Syrien-Krise Zynismus vor. Während Steinmeier behauptet, Russland übe sich im Zynismus, kämpft die Syrisch Arabische Armee weiterhin mit russischer Hilfe um Aleppo.
Herr Steinmeier sollte in den Spiegel gucken, bevor er mit philosophischen "Analysen" um sich schmeißt. Auch für ihn gilt der Spruch: Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Gurken werfen. Das Elend der Zivilbevölkerung hat den Westen vor dem Eingreifen Rußlands nicht interessiert. Das Gegenteil war Fall. Der Westen versorgte die Dschihadisten immer wieder mit Bargeld, Waffenlieferungen und Munitionseinheiten! Nicht selten als Hilfsgüter gekennzeichnet. Das ist Zynismus.
16.08.2016 • 15:04 Uhr RT deutsch, von Malte Daniljuk
Die deutschen Leitmedien sind empört: „Russland lässt Steinmeier abblitzen.“ Dabei habe der deutsche Außenminister doch nur das Beste im Sinn gehabt, nämlich ein bisschen humanitäre Hilfe für die eingeschlossene Bevölkerung in Aleppo. Dort wurden die vom Westen unterstützten islamistischen Söldner gerade von der syrischen Armee eingekesselt.