30. Juli 2019   Aktuell

Irankrise - Die Kriegsgeilheit der CDU-Politikerinnen am Beispiel der Rede Merkels zum Irakkrieg

Beitrag: Roswitha Engelke

Straße von Hormus: Wer provoziert hier wen?

Nach den mysteriösen Zwischenfällen mit zwei Tankern im Golf von Oman haben die Schuldzuweisungen begonnen. "Der Iran ist Schuld" beharrt Trump und läßt durch seinen Außenminister verbreiten, dass die USA handfeste Belege dafür habe, die er bald der Öffentlichkeit vorstellen will. Wahrscheinlich ist jedoch, dass er, (mal wieder ?) ein Video zusammenstricken läßt, wie dieses hier.

Viele sind sich schon lange klar darüber, wer da wen provoziert. Aber wie geht es nun weiter?

Für Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer ist es gewiss, die USA sind im Recht, darum müssen die Waffenarsenale aufgefüllt werden, Bodentruppen in Syrien eingesetzt werden und ein Flugzeugträger muss her. Ist es ein gutes oder ein schlechtes Zeichen, dass seit März d.J.  der Reaktor in München Garchingen still steht, der illegal waffenfähiges Uran produziert haben soll?

AKK geht Wege, die Merkel sogar schon längere Zeit vor ihrer Wahl zur Bundeskanzlerin eingeschlagen hatte. Annegret macht ihren Bückling vor Trump und stimmt in den Kriegsgesang der USA gegen den Feind aus dem Osten, dem nahen und dem fernen, ein.  

Halleluja, wir rüsten auf. Alles für die Sicherheit Deutschlands bzw. Europas und der USA.

Alte Sünden werfen lange Schatten

Merkels Herz schlug immer für US-Präsidenten. Schon bevor sie zur Kanzlerein gewählt wurde, teilte sie z. B. G.W Bush ziemlich unverblümt mit, dass mit ihr an der Spitze der BRD für die USA vieles leichter würde. (Kleine Überlegung am Rande, hatte vielleicht die USA 2005 die Kanzlerwahl manipuliert? Mit G. Schröder an der Spitze hätte G.W. Bush mit Küsschen nichts erreicht ...)

Damals war es die  Gefahr durch den Irak. Diese sei nicht fiktiv, sondern real, äußerte die ehemalige Vorsitzende von CDU und Unionsfraktion Merkel. Europa müsse seiner Verantwortung gerecht werden, indem es mit den USA zusammenarbeite.

Die einstige CDU-Chefin weiter:  "Verantwortliche politische Führung darf niemals den wirklichen Frieden der Zukunft gegen den trügerischen Frieden der Gegenwart eintauschen." Mit anderen Worten: Verwandeln wir den falschen Frieden, der uns derzeit plagt, durch Krieg in einen echten. Was immer der Unterschied sein mag. (Spiegel.online)

 

Worin die Gefahr für die USA und insbesondere für Deutschland konkret bestehe, vermochte Merkel allerdings nicht zu sagen. Auch Kramp-Karrenbauer kann das in Bezug auf den Iran  nicht!

 

13.09.2002 253. Sitzung d. Dtsch. Bundestages

 

 

 

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