Aktuelle Politik Helmstedt

Nie wieder Faschismus

Emanzipierte mündige Bürger, wo sind denn die erwünscht?

Beitrag: Roswitha Engelke

Dr. Fritz Bauer "Nach den Wurzeln des Bösen fragen ..." 

Vor einigen Jahren setzte sich ein Jurist namens Fritz Bauer in seinem Vortrag  mit den Ursachen des nationalsozialistischen Unrechtsstaats auseinander.

Die deutsche postdiktatorische Gesellschaft und jeder einzelne Bürger, so Bauers Überzeugung, müsse erkennen, welche Ursachen und Bedingungen den Nationalsozialismus und die Verfolgung und Ermordung von Menschen möglich gemacht hatten.

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Esther Bejarano

Im Rahmen der Diskussionen um den Bückeberg, seine historische Bedeutung als Ort des Lernens und Erinnerns haben wir uns entschlossen, diese Diskussion aktiv zu begleiten.
Wir benötigen einen Ort, an dem wir an die grausame Vergangenheit erinnert werden, um niemals zu vergessen und unsere Lehren daraus zu ziehen. Erinnerungsarbeit muss mit Leben erfüllt werden.
Besonders für junge Menschen müssen wir dieses dunkle Kapitel der Vergangenheit nachvollziehbar machen.

Es wird in Zukunft immer weniger Zeitzeugen geben, die davon berichten können. Darum ist es wichtig, diesen Teil unserer Geschichte nicht nur aus Büchern zu erfahren.
Mit Esther Bejarano haben wir die Chance eine Zeitzeugin zu hören, die von der Geschichte berichten kann.

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Gegen das Vergessen - Heute vor ca. 79 Jahren ...

 Beitrag: Roswitha Engelke

... wurden etwa 6 millionen Menschen ermordet

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Antikapitalismus = Antisemitismus?

Beitrag: Roswitha Engelke

Antisemitismus so heisst es, ist eine deutsche Tradition, die es mit der Shoa zu mörderischer Perfektion gebracht hat. Dies wiederum hat die UNO zur Gründung des Staates Israel bewogen auf einem Territorium, auf dem Palästinenser leben. Dieses Thema ist heikel und erfordert Zurückhaltung und Sensibilität.

Hierzulande bedeutet jedoch Zurückhaltung: Keine Kritik an der israelischen Regierung.

Die Erfüllung des aus tiefstem Herzen kommenden Wunsches nach friedlichem Zusammenleben mit den Palästinensern würde ein Ende von Siedlung und Besatzung bedeuten sowie eine einvernehmliche Nutzung von Wasser und Land.

Die Äußerung, dass dies mit der jetzigen Regierung nichts wird, macht niemand ungestraft. Die Schuldzuweisung ein Antisemit zu sein, folgt auf dem Fuß.

Neuerdings wird Kritik am Kapitalismus ebenfalls auf diese Weise abgestraft, indem die Auffassung vertreten wird, dass Kapitalismuskritik strukturell antisemitisch sei. Man bezieht sich hier auf die Auffassung aus dem Dritten Reich, alle Juden seien Kapitalisten und folglich eine Gefahr. Die Folgen daraus siehe unter dem Begriff שואה "Shoa".

Ergo, darf Kapitalismus nicht kritisiert werden. Welch ein Paradoxon und welche Unverschämtheit.

Das Kapital macht sich die Ungeheuerlichkeiten der Shoa zu nutze, um jede Kapitalismuskritik im Keim zu ersticken.

 

Juden aus Breslau ein Dokumentarfilm gegen das Vergessen

 – Sonderveranstaltung   zum Gedenken an die Pogromnacht  vom 09.11.1938 - Überlebende Jugendliche und ihre Schicksale nach 1933 

 

Kinodokumentarfilm von Karin Kaper und Dirk Szuszies

Ein Film von aktueller Brisanz, der ein eindringliches Zeichen setzt gegen stärker werdende nationalistische und antisemitische Strömungen in Europa. Ein Film, der aufzeigt, wohin eine katastrophale Abschottungspolitik gegenüber Flüchtlingen führt. Ein Film, der anhand der Lebensschicksale der Protagonisten auch die Gründung des Staates Israel mit den Erfahrungen des Holocaust in Verbindung setzt.

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