EU-Sanktionen gegen China - Medikamentenmangel in Deutschland!
Beitrag: Roswitha Engelke, Quelle: RTDeutsch, Liveticker, 29.12.2022 19:35 Uhr
Deutschlands Apotheken beklagen einen katastrophalen Medikamenten-Mangel.
Die Nachfrage nach entzündungshemmenden und fiebersenkenden Mitteln ist um das Achtfache gestiegen, besonders Fiebersäfte für Kinder sind extrem schwer zu bekommen. Antibiotikas fehlen zunehmend. Überdies werden selbst verschreibungspflichtige Varianten von Ibutropfen nach Aussage von Pharmazeuten zunehmend knapper.
Daneben erschwert die in den letzten Jahren vom Bund subventionierte Wegrationalisierung von Kreis-Krankenhäusern und Kinderstationen eine klinische Versorgung schwerkranker Menschen, vor allem Kinder, ungeheuer.
Zurück zum Medikamenten "Engpass" in der BRD/EU. China ist schwerpunktmäßig der Lieferant
von medizinischen Produkten und das Land aus dem europäische pharmazeutische Produktionsbetriebe (kostengünstig) ihre Rohstoffe zur Herstellung von Medikamenten beziehen. Die Bemühungen, China durch scharfe Sanktionen wirtschaftlichen Schaden zuzufügen hat eine essenzielle Lieferkette zum Erliegen gebracht und war genaugenommen ein Schuß ins eigene Knie. Dieser Anschauung sind auch viele Apotheker und Ärzte. Ihrer Meinung nach waren die Probleme vorhersehbar und hätten durchaus vermieden werden können.
Deutsche Regierungen fühlen sich seit langem nicht mehr allzu sehr dem deutschen Bürger gegenüber verpflichtet, sonst hätten sie auf eine Teilnahme an einem Wirtschaftskrieg gegen Lieferanten wichtiger Rohstoffe (Russland, China etc.) verzichtet. Ganz "nebenbei bemerkt", gute Handelsbeziehungen hält man nicht mit Drohungen und einem unmäßigen Maß an Strafaktionen aufrecht.
Wer allerdings den westlichen Medien weiterhin Glauben schenken will, erfährt eine aus verschiedenen Gründen regierungsgefällige Version, die besagt, dass China aufgrund eines Höchststandes an Atemwegserkrankungen in der Bevölkerung ihre produzierten Arzneimittel und die dazugehörigen Rohstoffe selbst benötigt.
Zieht man die Fehler in der europäischen und deutschen Pandemiepolitik hinzu, kann einem nur noch übel werden.
Schwer vorzustellen, dass das deutsche Gesundheitssystem einst zu den besten der Welt gehörte. Nach der Auflösung der Sowjetunion/DDR war es jedoch aus damit. Das vereinigte Deutschland sah keinen Grund mehr sich zu rühmen, über ein besseres Gesundheitssystem als die "Rote Gefahr" zu verfügen. Aus die Maus. 1989 kam das Gesundheitsreformgesetz und mit ihm eine Neuordnung des Gesundheitswesens.
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Der Etat des Gesundheit- und Sozialwesens gleicht mehr einem Bettelbrot, im Gegensatz dazu stehen für eine militärische Aufrüstung bereits Milliarden zur Verfügung.
Die Rheinmetall-Aktie (WKN: 703000, ISIN: DE0007030009) zeigt insbesondere im Zuge der Eskalation des Ukraine-Kriegs seit dem späten Februar eine rasante Kursentwicklung.