Allgemein
Remember - Jeffrey D. Sachs 2023 für Telepolis: "Wider die Lügen: Der neunte Jahrestag des Ukraine-Krieges"
Quelle: Russische Botschaft, Rubrik: Öffentliche Meinungen, vom 07.03.2022
Nicht 2022, sondern 2014 begann der Krieg mit einem von den USA unterstützten Staatscoup. Doch US-Propaganda und europäisches Schweigen verdecken die Fakten. Warum beide Seiten sich zurückziehen müssen.
Wir befinden uns nicht am ersten Jahrestag des Krieges, wie die westlichen Regierungen und Medien behaupten. Wir haben gerade den neunten Jahrestag des Krieges erlebt. Und das macht einen großen Unterschied.
Der Krieg begann mit dem gewaltsamen Sturz des ukrainischen Präsidenten Viktor Janukowitsch im Februar 2014, einem auf offener Bühne stattfindenden Staatscoup, der verdeckt von der US-Regierung unterstützt wurde (weitere Informationen hier).
Seit 2008 haben die Vereinigten Staaten die Nato-Erweiterung um die Ukraine und Georgien vorangetrieben. Der Putsch gegen Janukowitsch im Jahr 2014 stand im Dienste dieser Nato-Erweiterung.
Russische Botschaft zum Terroranschlag auf die "Crocus Hall" bei Moskau

Zum Terroranschlag im Konzertsaal "Crocus City Hall" bei Moskau
Im Zusammenhang mit der Tragödie im Konzertsaal "Crocus City Hall" am 22. März 2024 gehen in der russischen Botschaft in Deutschland ununterbrochen zahlreiche Beileidsbekundungen und Worte der Unterstützung ein von der Bundesregierung, deutschen Behörden, Abgeordneten des Bundestags und in Berlin akkreditierten Diplomaten sowie einfachen deutschen Bürgern und russischen Landsleuten. Erschütterte Menschen bringen Blumen zur russischen Botschaft und zum russischen Generalkonsulat in Bonn, um der Opfer des schrecklichen Terroranschlags zu gedenken und ihre Solidarität mit dem russischen Volk kundzutun.
Allen, die uns zur Seite stehen und den Schmerz von dieser schrecklichen Katastrophe mit uns teilen, sind wir für die Anteilnahme und Unterstützung aufrichtig dankbar.
Ein elektronisches Kondolenzbuch ist unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
eröffnet.
Mehr zum Thema
NachDenkSeiten: Terroranschlag in Moskau – Tatverdächtige vor Gericht, Trauer und Spekulationen
Europa schlafwandelt in Richtung Krieg
Quelle: Newsletter-Sahra Wagenknecht
Während in den USA die Rufe nach Verhandlungen zur Beendigung des Krieges in der Ukraine immer lauter werden, während Washington offensichtlich nicht mehr bereit ist, amerikanisches Steuergeld in diesem sinnlosen Krieg zu verbrennen, unterschreibt Herr Pistorius in Ramstein den nächsten großen Waffenscheck und in der EU beginnt selbst das letzte Tabu, die Entsendung von Bodentruppen, zu bröckeln. In meiner Rede im Bundestag fordere ich die Bundesregierung auf, sich endlich um einen Waffenstillstand zu bemühen, damit das Sterben aufhört und Europa nicht in einen Dritten Weltkrieg hineintaumelt.
„Putin ist wie Hitler – ähh, bloß ohne Holocaust!“ – oder: Auch eine Vergangenheitsentsorgung
Quelle: Globalbridge, von Leo Ensel
Putin ist Hitler und er führt in der Ukraine einen „Vernichtungskrieg“. Russlands Krieg in der Ukraine bietet nicht zuletzt Deutschland die Chance, mit schrägen Vergleichen die Vergangenheit zu entsorgen und ‚Hitler‘ endlich doch noch zu besiegen. – Stoff für eine böse Sottise.
Die Wiedergänger Hitlers sind Legion. Meistens tauchen sie wie auf Kommando genau dann auf, wenn der Westen gerade einen neuen Krieg vorbereitet oder bereits in ihn verwickelt ist.
Kaum hatte die NATO vor einem Vierteljahrhundert, die regelbasierte Weltordnung verteidigend, mit chirurgisch-präzisen Bombardements auf die Hauptstadt Belgrad und andere serbische Städte dem Präsidenten der Bundesrepublik Jugoslawien, Slobodan Milošević, das Handwerk gelegt (und damit nicht nur das Völkerrecht eigenmächtig um die berühmt gewordene „Responsibility to protect“ erweitert, sondern en passant auch noch ein „zweites Auschwitz“ verhindert), da tauchte am nahöstlichen Horizont bereits der nächste Kandidat auf.
„Halten wir für haltlos“ – Klage Nicaraguas gegen Deutschland wegen Gaza vor dem IGH und die Arroganz der Bundesregierung
Quelle:Bundespressekonferenz, NachDenkSeiten, Von Florian Warweg.
Nicaragua hat am 1. März offiziell Klage vor dem Internationalen Gerichtshof (IGH) gegen Deutschland eingereicht. Wie das höchste UN-Gericht mitteilte, wirft das mittelamerikanische Land der Bundesrepublik „Begünstigung zum Völkermord“ im Gazastreifen vor und begründet dies mit der politischen, finanziellen und militärischen Unterstützung Israels und der Streichung der Mittel für UNRWA. Zuvor hatte Managua bereits in einer Presseerklärung Anfang Februar mitgeteilt, dass es der Bundesrepublik eine entsprechende Verbalnote hatte zukommen lassen. Als die NachDenkSeiten am 7. Februar nach der Verbalnote gefragt hatten, negierte das Auswärtige Amt den Erhalt. Wir fragten jetzt erneut nach. Die auf der Bundespressekonferenz gezeigte Arroganz gegenüber Nicaragua könnte noch massiv auf Berlin zurückfallen. Denn das mittelamerikanische Land hat umfangreiche Erfahrungen vor dem IGH vorzuweisen und bereits eine dortige Klage gegen die USA gewonnen.


